Während Berlin immer weniger mit der Finanzierung seiner Opern, Theater und Museen klar kommt, versucht Kulturstaatsminister Naumann über Geldmittel seinen Einfluss auf die Hauptstadt auszubauen – bis in Personalfragen
Synergieeffekte für Berlin! Bei Claus Peymann trompeten Engel auf dem Dach, und auf der Bühne machen sich karikaturhafte FBI-Schergen an Brecht zu schaffen: Das Berliner Ensemble eröffnete mit der Uraufführung von George Taboris „Brecht-Akte“ ■ Von Christiane Kühl
Bei der Wiedereröffnung des Berliner Ensembles vermissten viele der Premierengäste den gewohnten Glanz und Glamour. Der Beifall für Taboris „Brecht-Akte“ hielt sich in Grenzen
Das Deutsche Schauspielhaus verarbeitet in einem insgesamt sehr gelungenen Buch seinen Jahrhundertgeburtstag – und blickt fröhlich-pessimistisch in die Zukunft ■ Von Ralf Poerschke
Die Weichen sind gestellt: Den 100. Geburtstag von Gustaf Gründgens feiert das Schauspielhaus mit Quadflieg, Lesungen und Vorträgen ■ Von Joachim Dicks
Die Weichen sind gestellt: Den 100. Geburtstag von Gustaf Gründgens feiert das Schauspielhaus mit Quadflieg, Lesungen und Vorträgen ■ Von Joachim Dicks
Der Niedergang der Musical-Industrie ist unaufhaltbar: Immer weniger Leute wollen sich pauschal für geklonte Shows herankarren lassen. Wer große Gefühle will, geht heute gleich in die Oper ■ Von Ralph Bollmann
■ Trotz der Stella-Pleite scheint sich der „Glöckner von Notre Dame“ am Potsdamer Platz noch weiter zu drehen. Musical-Betreiber wollen aber weniger Geld an Daimler zahlen
Zu Tode gelobter Außenseiter im großstädtischen „Prosastückligeschäft“: Die Robert-Walser-Gesellschaft tagte im Literaturhaus in der Fasanenstraße und sprach über die Berliner Jahre von Robert Walser ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Von wegen Toskanafraktion: Ausgerechnet unter Rot-Grün wird eines der ältesten Goethe-Institute in Italien geschlossen. In Berlin verschließt man sich bürgerfern allen Gegenargumenten – und Gegenfinanzierungsvorschlägen ■ Aus Rom Werner Raith