Polizisten, die foltern, Drogendealer, die ihre Feinde anzünden: "Tropa de Elite" von José Padilha (Wettbewerb) trat eine mächtige Kontroverse los, als er im vergangenen Jahr in Brasilien anlief.
Kino, das an Jim Jarmusch erinnert: In "Lake Tahoe" (Wettbewerb) crasht ein 16-jähriger Junge das Auto seiner Mutter und wird bei der Ersatzteilsuche zum Mann - weil ihm niemand hilft.
Die Philippinen erleben gerade eine Kino-Renaissance. Billige Digitaltechnik machts möglich. Die Berlinale zeigt einige der Filme - die auch davon leben, die Beschränktheit ihrer Mittel auszustellen.
Er ist ungefähr so beliebt wie der Papst - hat aber mehr Sex-Appeal. Shah Rukh Khan ist der Star des Bollywood-Kinos - und präsentiert seinen neuesten Film auf der Berlinale.
Zwei der acht Jurymitglieder sind zurückgetreten: die französische Schauspielerin Sandrine Bonnaire und die dänische Regisseurin Susanne Bier. Bier muss einen Film vorbereiten und Bonnaire gibt familiäre Gründe an.
"A Jihad for Love" verfolgt das Leben junger Iraner bis in den Operationssaal, wo sie ihr Geschlecht umwandeln lassen. "Be Like Others" durchforscht den Koran.
Sympathiepunkte gibt’s, wenn Keith Richards die Mutter von Hillary Clinton herzt. Ansonsten ist Martin Scorseses Rolling-Stones-Film „Shine a Light“ sehr langweilig
Eine Entdeckung: der afroamerikanische Regisseur Charles Burnett. Sein Film "My Brothers Wedding" (Forum) entzieht sich den gängigen Bildern schwarzen Lebens.
Paul Thomas Andersons "There Will Be Blood" zeigt ein böses Märchen vom Aufstieg und Fall eines Ölbarons und das Ende des alten amerikanischen Westens.