FESTIVAL Die „Marokkanischen Filmtage“ im Arsenal geben einen guten Überblick über die lebendige, vielfältige und oft gegensätzliche jüngere Produktion des Landes, in dem bis vor einigen Jahren nur Hollywood drehte
Öffentlich-rechtliche Bewusstseinserweiterung: Der Dokumentarfilm „Haschisch“ von Daniel Gräbner porträtiert den Alltag der Hanfbauern im marokkanischen Rif-Gebirge, die zwei Drittel des europäischen Marktes versorgen
Sie schnüffeln Klebstoff, rauchen Zigaretten, klauen und verkaufen dies und das an die Autofahrer, die an der Ampel warten: Die Straßenkinder von Casablanca in Nabil Ayouchs Film „Ali Zaoua“ leben ziellos in den Tag hinein, bis das Unglück passiert
■ Satte Farben, üppige Bilder und handfeste Themen – Land und Leben sind präsent: Eine Sonderreihe des Berlinale Forums zeigt den neuen marokkanischen Film auf dem Weg zur Reife