Verschwenderischer Umgang mit den Momenten des stillen, kontemplativen Wartens: Das Festival des japanischen Films mit Klassikern und aktuellen Produktionen in den Kinos Blow Up und Filmkunst 66 ■ Von Detlef Kuhlbrodt
■ Das Coming-out des Tänzers im Kino: Masayuki Suos leichtfüßige japanische Gesellschaftskomödie „Shall We Dance?“ über die leise Lust am Nonkonformismus
■ Akiro Kurosawa ist tot. Im Osten mißverstand man ihn, im Westen waren seine Filme eine Offenbarung. Bei keinem Regisseur der Welt gibt es so umwerfend schöne Bilder von geschlagenen und hoffnungslosen Menschen
Noch bevor Roland Emmerichs Hollywood-Godzilla in Europa sein Unwesen treibt, zeigen die Kinos Moviemento und Blow Up eine Reihe mit Godzilla-Filmen aus den legendären japanischen TOHO-Studios ■ Von Bettina Allamoda
■ Der japanische General und Kriegstreiber Hideki Tojo wird in einem aufwendigen Film als ruhiger Familienvater dargestellt. Die Produzenten hoffen auf die Rechtsradikalen als Publikum
■ Kichernde Gewalt, spritzendes Hirn, gefährlicher Oralsex und ein besorgter Festivalchef: „Kichiku dai enkai“ – ein verzweifelter, terroristischer Film aus Japan mit Katharsisangebot
■ Der japanische Konzern will in den Studios Babelsberg eine Fernsehproduktionsfirma ansiedeln. Steuergelder unterstützen dieses Ansinnen. 80 Millionen Mark für vier Kinofilme
Takeshi Kitano war der Star des Kyoto Film Festival – läßt man mal den Filmpianisten aus Freiburg beiseite. Die Leipziger „Lichtschicht“-ArbeiterInnen waren mit 21 Studentenfilmen aus 16 Ländern dabei ■ Von Grit Lemke