Filmemacher: Sie waren die Ersten, auf denen die Hoffnung jener lag, die Innovation und Aufbruch ersehnen. Junge Regisseure geben nun Antwort auf ihre Art: mit Filmen, die sich Details widmen und auf ideologische Konzepte verzichten. Notizen zur Verleihung des Nachwuchspreises „First Steps“
In Schulen sieht Lernen heute noch oft aus wie im Industriezeitalter. In einem Film von Reinhard Kahl kommt der Lehrplan nicht vor. Der Publizist zeigt Schulen und Lernorte, an denen fröhliche Schüler auftreten, selbstbewusste Lehrer – und Eltern, die sich freuen, dass die Schulfächer abgeschaftt werden
Bei einem Wochenendworkshop für Amateurfilmer in Fulda entwickeln Jugendliche und Senioren originelle Ideen zur Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens. Kurze Beiträge sollen zusammen 43-minütigen Dokumentarfilm ergeben
Zeit seines Lebens wurde der Schauspieler Peter Lorre auf die Rolle des Bösewichts verpflichtet: In Fritz Langs „M“ spielte er den gesuchten Kindermörder, in Hollywood gab er stets undurchsichtige Typen wie den Serien-Detektiv „Mister Moto“. Diese Woche wäre er 100 Jahre alt geworden. Eine Würdigung
Heute Abend wird der Deutsche Filmpreis letztmalig durch eine ministeriell berufene Jury vergeben. In Zukunft soll die neue „Deutsche Filmakademie“ die Gewinner küren – doch die ist noch umstritten
Der Kanzler kam spät, ging früh und vor der Tür demonstrierten seine Genossen. Drinnen musste sich Gerhard Schröder auch ärgern – er durfte die Oberhausener Kurzfilmtage im Gasometer nicht eröffnen
Das Amtsgericht Karlsruhe hat die Beschlagnahme von Herschell Gordon Lewis’ „Blood Feast“ beschlossen. Die Verbreitung des Films und der DVD stellt nun eine strafbare Handlung dar. „Blood Feast“ ist 41 Jahre alt: ein Klassiker des Splatter-Genres
Ein Gespräch mit dem Regisseur Bruce LaBruce über seinen RAF-Porno „The Raspberry Reich“, Gucci-Marxisten, schwule Nazis und das gegensätzliche Sexualleben von Bush und Bin Laden
Der Schriftsteller Joseph von Westphalen hat einen Roman auf eine Zigarettenschachtel geschrieben. Aber die Widmung vergessen. Nun widmet er ihn nachträglich der Schauspielerin Sibel Kekilli
Im Sommer 1999 lässt Daniela Jesse ihre beiden Söhne allein in der Wohnung zurück. 14 Tage bleibt sie fort. Die Kleinkinder verdursten. Die Berliner Regisseurin Aelrun Goette hat sich der Täterin und dem Tatort genähert und den Dokumentarfilm „Die Kinder sind tot“ gedreht. Ein Gespräch über falsche Betroffenheit, abwesende Väter und Sichtblenden gegen Alkoholismus