Helmut Newton ist auch ohne Museum präsent. Mit der Schau zu seinem achtzigsten Geburtstag tritt in Berlin das Deutsche Centrum für Photographie zum ersten Mal öffentlich auf. Was außer Newton noch zum Konzept des geplanten Museums gehört, ist allerdings nach wie vor ein großes Geheimnis
20 Jahre im Dienst der linken Bewegung: Mit Satzmaschinen für Flugblätter hat es in Berlin-Kreuzberg begonnen. 1987 folgte das Umbruch-Bildarchiv. Mit Videoprojekten von und über den Alltag von Flüchtlingen soll die Geschichte linker Gegenöffentlichkeit in Berlin noch lange nicht enden
Viel blondes Haar und „Wild Girls“ als T-Shirt-Aufdruck: Wie sehen die Kindheiten von heute aus? Der Berliner Künstler York der Knöfel hat die Klasse 1b der Papageno-Schule in Mitte fotografiert. Das Ergebnis der Dokumentation ist als großformatige Bilderfolge in der Galerie Wohnmaschine zu sehen
10 Jahre nach dem Fall der Mauer unternimmt die Fotografin Elke Nord den Zeitvergleich: „Berliner Ring 2000“ visualisiert den grausamen Wandel im Berliner Umland. Die Bilder sind eine Chronik der Umbrüche und Metaphern des nicht gelungenen Zusammenwachsens von Metropole und Peripherie
Beim Straßencasting in Berlin kann ein Satz das große Glück bedeuten: „Entschuldigung,darf ich dich mal kurz was fragen?“ Ein Hund nimmt vielen Angesprochenen die Hemmung
Die Projektgruppe „claravista“ will mit ihren nächtlichen Diaprojektionen an der Oranien- Ecke Manteuffelstraße für Durchblick sorgen ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Präzedenzfall: Gericht gibt Bildjournalisten im Prozess gegen „Tagesspiegel“ Recht. Die Zeitung soll zahlen, weil sie unerlaubt Bilder der Fotografen im Internet verwendet hat
■ Die Journalistin Jutta Voigt und der Fotograf Rolf Zöllner haben ein gemeinsames Buch über Berlin und die Berliner herausgebracht. Es soll um die neue Mitte gehen, handelt aber von fernen, wilden und fast vergessenen Zeiten
Täglich erkunden tausende Touristen die Hauptstadt mit dem Sightseeing-Bus. Was interessant aussieht, wird im Kleinbildformat festgehalten. Eine Foto-Safari mit ■ Susanne Klingner
■ Nackte Männer in der Reichstagskuppel: Während Berliner und Touristen gelassen reagierten, sagen Politiker, die Kuppel sei zum „Lotterhaus“ verkommen. Organisatoren sehen unterschiedlichen Zweck in der Aktion