FOTOGRAFIE Am Bau des Schlosses läuft es rund. Im Vergleich zu den vielen Abbildungen anderer Baustellen in Berlin machen sich die Schlossbilder trotzdem rar. Haben sich die BerlinerInnen etwa mit dem einst umstrittensten Bauprojekt der Republik arrangiert?
AUSSTELLUNG Vor dem Fall der Mauer reiste die schwedische Fotografin Ann-Christine Jansson von Westberlin in den Ostteil der Stadt. Ihre Einblicke in den oppositionellen Alltag sind nun in der Zionskirche zu sehen
KNIPS Gleich nach dem Mauerfall hat sich in Berlin die Fotoagentur Ostkreuz gegründet. Ihr anhaltender Erfolg bemisst sich in weitaus mehr als nur Geld. Ein Porträt
GEWALT Die Ausstellung „Berliner Tatorte“ dokumentiert in der Topographie des Terrors Orte von rassistischen Übergriffen. Sie werden in einer berlinweiten Chronik erfasst, Tendenz steigend
25 JAHRE MAUERFALL Fotos, die es gar nicht geben durfte: Mit „Ost-Sicht. Verbotene Blicke“ zeigt die Stiftung Berliner Mauer private Aufnahmen von der Mauer an der Bernauer Straße – aus DDR-Perspektive
SANIERUNG Heinrich Kuhn fotografierte Mitte der sechziger Jahre die desolate Wohnungssituation in den Altbau- quartieren. Seine Fotos dienten der Rechtfertigung der Stadtsanierung unter Willy Brandt
SCHREBERGÄRTEN Jonas Pabst hat mehr als zwei Jahre lang Fotos in den Neuköllner Kleingartenkolonien gemacht, die dem Weiterbau der A 100 weichen mussten. Er saß mit den Bewohnern zusammen, hat mit ihnen gefeiert, ihre Traurigkeit mit erlebt. Nun ist sein Buch fertig – über eine Welt, die verschwunden ist
BERLIN Wir reden über steigende Mieten, Verdrängung und Wohnungsnot. Das Thema beherrschte Berlin schon vor über 30 Jahren. Es war die erste Welle der Hausbesetzer. Ein Fotoband dokumentiert diese Zeit
EXZENTRIK Der Bildband „Valeska Gert. Tanz Fotografien“ ermöglicht die Begegnung mit einer der schillerndsten Kabarett- und Tanz-Künstlerinnen der Weimarer Republik
24 Heute endet der Advent – und auch der taz-Adventskalender ist komplett. Der Fotograf Fred Hüning hat für uns Berlin entlang der B 1 von West nach Ost durchquert und ein Dezember-Kaleidoskop der Stadt geschaffen. Wie es ihm dabei ergangen ist, erzählt er im Interview
TAZ-ADVENTSKALENDER Berlin ist blau, grau, gelb, seniorenfreundlich, haarig, neblig, wie LSD, pophistorisch versiert, was für Hunde und sogar schiffbar, wie der Fotograf Fred Hüning festgehalten hat. Er ist für die taz im Dezember einmal quer durch die Stadt gelaufen – entlang der B 1