Mit einer an Christo erinnernden Protestaktion verhüllten gestern die Studierenden der Hochschule für Künste 20 Bremer Kunstwerke. Es droht die kulturelle Provinz, warnen sie – weil die bremischen Hochschulen 100 Millionen Euro sparen sollen
Als russischer Soldat hat Victor Baldin ausgelagerte Zeichnungen der Bremer Kunsthalle nach Moskau gebracht. Mit dem Wunsch, sie später zurückzugeben. Jetzt setzt sich seine Witwe für die Rückgabe ein. Sie selbst kennt Deutschland als verschleppte Zwangsarbeiterin
Mit der Ausstellung „Kunst findet Stadt. A lucky strike“ bringt die Gesellschaft für aktuelle Kunst Bremen und internationale Künstler ins Gespräch. Mit spannenden Ergebnissen, die sich den öffentlichen Raum erobern
Die Bremen-Norder Wirtschaftsleute haben nun einen eigenen Vorschlag für die Behebung der kulturpolitischen Dauermisere vor ihrer Haustür erarbeitet: Das Veranstaltungszentrum Kito soll künftig die gesamte Kulturarbeit übernehmen
Nach langer Obdachlosigkeit veranstaltet das „Haus im Park“ jetzt einen „Heimat“-Kongress. Ein Großteil der Programm-Mittel für weitere kulturanalytische Projekte ist zwischenzeitlich allerdings auf der Strecke geblieben
Was treibt Kunstsammler, zumal solche für zeitgenössische Kunst? Thomas Deecke hat als Direktor des Neuen Museum Weserburg in Bremen eng mit renommierten Sammlern zusammengearbeitet. Demnächst geht er in Ruhestand und verabschiedet sich mit der Ausstellung „Sammel-Leidenschaften“
Die Computerkunst ist reif für‘s Museum, findet die Bremer Kunsthalle und möchte sich bundesweit profilieren durch das Erforschen und Ausstellen der jungen Kunstform. Ein Joker dabei: Frieder Nake, einer der Pioniere der Computerkunst in den 1960er Jahren, arbeitet heute an der Bremer Universität
Das asoziale Gedächtnis: „After images“ im Bremer Museum Weserburg will weniger zeigen, dass Kunst als Gedächtnis des Holocausts funktioniert, sondern wie sie als solches Gedächtnis funktioniert. Ästhetisch verbinden sich die Positionen nicht