Die Kombination von Standort Deutschland und actionreicher Verfolgungsjagd wäre in Hardy Martins' „Cascadeur. Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ beinahe gelungen – wäre da nicht die schwache Dramaturgie ■ Von Cristina Nord
Ob Fußmassage, Kochaktion oder Restauranteinrichtung: Immer häufiger versuchen sich Künstler auch als Dienstleister. Dabei entpuppt sich der neue Trend zum konzeptuellen Partyservice als ein unverdautes Überbleibsel der subkulturellen achtziger Jahre ■ Von Wolfgang Müller
Gestern gedachte man in einem Festakt der Paulskirche. 150 Jahre nach den Kämpfen wurde die Ausstellung „Aufbruch zur Freiheit“ eröffnet ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt
Im Kulturbetrieb soll immer mehr gespart werden. Doch oft sind die Sparvorschläge der Mitarbeiter viel intelligenter, als die der Politiker. Das Ziel: die Modernisierung der staatlichen Kulturbürokratie ■ Von Ariel Hauptmeier
■ Zwischen 1860 und 1883 malte Adolph Menzel farbenprächtige Tier- und Alltagsszenen. Der Erlös des „Kinder-Albums“ sollte vor allem den Kindern seiner Schwester zugute kommen
■ Das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas als unwegsamer Autobahnkilometer. Kopfsteinpflaster ist auch sinnlich. Die Künstler Rudolf Herz und Reinhard Matz im Gespräch über Gedenkpraxis, die Autobahn als
Der Dresdener Künstler Henrik Schrat versucht mit Autobahntafeln die Alltagspoesie von Sinnsprüchlein und Schlagworten abzubilden. Jetzt werden seine Entwürfe in Potsdam gezeigt. Es entstehen keine Irritationen, bestätigen Verkehrswissenschaftler ■ Von Susanne Altmann
Kunst wird heute eventmäßig von Stadtkämmerern zum Zweck der Gemeindewerbung eingesetzt. Eine Kunstreise durch Deutschland – Notizen vom Rande der Ereignisse ■ Von Matthias Reichelt