■ Schule des Marxismus statt urbaner Wohlfühlphilosophie: Ein Reader über "Die Kunst des Öffentlichen" versammelt diverse Projekte zur Kritik am Verschwinden des öffentlichen Raums
■ Durchbruch bei der Internationalen Konferenz über Kunstwerke, die ihren jüdischen Besitzern geraubt wurden. Suche nach rechtmäßigen Eigentümern zugesagt. Keine Rückgabe der übrigen sowjetischen Beutekunst beabsichtigt
Rosemarie Trockel wird mit einer Retrospektive in Hamburg und ihrer Berufung für den deutschen Biennale-Pavillon nächstes Jahr in Venedig hoch aufs Schild der Kunst gehoben. Die Wanderschau ihrer Werkgruppen grübelt nun im gepriesenen „Polylog“ ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Inszenierungen wahr gewordener Utopien und eingeplante Fluchtorte für erholungsbedürftige Großstädter: 35 zeitgenössische KünstlerInnen verwandeln eine Dortmunder Industrieruine in Reservate der Sehnsucht und zeigen Natur als bedarfsgerechten Restraum ■ Von Esther Ruelfs
■ In den 80er Jahren galt Albert Oehlens analytische Malerei als ein Gegenmodell zum dekorativen Punk der "neuen Wilden". Heute nutzt er vor allem Computer. Ein Gespräch über Disziplin am Arbeitsplatz und ander
Die Kombination von Standort Deutschland und actionreicher Verfolgungsjagd wäre in Hardy Martins' „Cascadeur. Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ beinahe gelungen – wäre da nicht die schwache Dramaturgie ■ Von Cristina Nord
Ob Fußmassage, Kochaktion oder Restauranteinrichtung: Immer häufiger versuchen sich Künstler auch als Dienstleister. Dabei entpuppt sich der neue Trend zum konzeptuellen Partyservice als ein unverdautes Überbleibsel der subkulturellen achtziger Jahre ■ Von Wolfgang Müller
Gestern gedachte man in einem Festakt der Paulskirche. 150 Jahre nach den Kämpfen wurde die Ausstellung „Aufbruch zur Freiheit“ eröffnet ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt