Mehr Geld Ein Verbund freier Theater fordert von Niedersachsen eine Million Euro Unterstützung jährlich. Gründungsmitglied Winfried Wrede über faire Gagen und den Wert der freien Szene
MUSEUM II Erlebniszentrum, Speerspitze des sanften Kulturtourismus, Nachbar eines ehemaligen Tagebaus: Das Paläon soll viele Antworten zugleich geben. Das gelingt aber nur teilweise
Kulturlogen sind Initiativen, die nicht verkaufte Eintrittskarten an Bedürftige vermitteln. Nachdem die Hamburger Kulturloge vor ein paar Monaten die Arbeit aufgenommen hat, wird die Idee derzeit auch in Hannover, Göttingen und Celle aufgegriffen
Die von der VW-Kommunikationsplattform "Autostadt" gesponsorten "Movimentos Festwochen" in Wolfsburg bieten ein anspruchsvolles Programm - und zeigen den Konzern im hellen Licht des Mäzenatentums.
ZUSCHÜSSE Osnabrück muss sparen. Doch wenn die Stadt ihre derzeitigen Kürzungspläne umsetzt, ist die Existenz vieler freier Kultureinrichtungen bedroht. Die Leuchtturmprojekte dagegen bleiben unberührt – sie sind wichtig für das Stadtmarketing
Das Alte Land soll Weltkulturerbe werden, findet eine Arbeitsgruppe und verfolgt diesen Plan mit Unterstützung der Gemeinde Jork. Der Weg zum Titel aber ist lang, sagt Kerstin Hintz, die Sprecherin der „Arbeitsgemeinschaft Welterbe“
Die Kulturpolitik muss umdenken, fordert die Hildesheimer Kulturmanagerin Birgit Mandel. Denn der subventionierte Kulturbetrieb erreicht die Zuschauer nicht mehr. Die Lösung heißt „Audience Development“. Der Trick: die Kunst rekrutiert sich ihre Zuschauer selbst
Die Auflösung der Bezirksregierungen in Niedersachsen betrifft auch die freie Kultur: Seit dieser Woche vergeben nun auch die Landschaftsverbände Projektfördermittel
Hartwig Schmidt, Professor für Denkmalpflege an der Technischen Hochschule Aachen und Sprecher der Monitoring-Gruppe von Icomos Deutschland erklärt, warum Goslars Altstadt keine Shopping-Mall verträgt – solange sie den Titel Welterbe führen will
Die Schauspielerin und Buchautorin Renan Demirkan ist Schirmherrin der alljährlich stattfindenden Interkulturellen Wochen in Osnabrück und übt Kritik an der interkulturellen Terminologie. 70 Veranstaltungen finden bis zum 31. Oktober statt
Kann man kulturelle Entwicklung planen? In Osnabrück hat Siegfried Hummel vor knapp 30 Jahren den bundesweit ersten Kulturentwicklungsplan vorgelegt. Als Kulturdezernent prägte er die Stadt und lockte die Szene an. Heute bedauert er, dass häufig der Wagemut der Coolness gewichen ist
Cultuur! – Ein Oldenburger Festival eröffnet einen kleinen Grenzverkehr zwischen den Niederlanden und Deutschland: Im Grunde war das längst schon überfällig
Die Sonne scheint in Oldenburg: Erstmals seit Jahren müssen sich die Kulturfreunde an der Hunte nicht nur an den warmen Strahlen der Programm-Highlights wärmen. Bei so viel Erfolg des Kultursommers hofft auch die Verwaltung, die Streichpläne begraben zu können
Eine kulturelle Invasion rollt während der EXPO über ein kleines Städtchen namens Hannover. Dessen angestammte Museen und Theater halten wacker gegen und EXPOnieren sich mit einem eigenen teuren Luxus-Kulturprogramm