■ Die Steuerungsgruppe zur Reform der Kulturförderung ärgerte die Szene mit einem Vertragsentwurf. Jetzt kontert die SPD mit einem Gegenvorschlag für die Bürgerhäuser. Weitere sollen folgen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur findet das gut
2.000 Anschläge: McKinsey und Folgen / Was war? Was ist? Was kommt? In einer Replik auf den taz-Kommentar zur Kulturreform vom 11. März zieht unser Gastautor Bilanz und sagt, wie es weitergehen muß ■ Von Klaus Pierwoß
■ Sie gaben den Auftrag für das Gutachten zum Gutachten: Katrin Rabus und Klaus Pierwoß von der Initiative Anstoss über Chancen und die Strategie des Widerstands
■ Das Gutachten des Unternehmensberaters McKinsey spaltet die Kulturszene. Die einen befürchten die Kommerzialisierung der Kultur, wenn die von McKinsey vorgeschlagenen neuen Verwaltungseinrichtungen „Kultur GmbH“, „Kulturbüro“und „Eigenbetrieb kulturelle Bildung“die Kulturförderung organisieren. Andere sehen darin die Chance, angesichts der Sparzwänge eine vielgestaltige Kulturlandschaft zu erhalten. Zu einem Streitgespräch über das Gutachten und seine möglichen Folgen trafen sich in der taz-Redaktion Narcss Göbbel (kommis-sarischer Leiter der Kulturbehörde), Brigitte Schulte-Hofkrüger (Projektgruppe Neue Musik, Kulturrat), und Carsten Werner (Junges Theater)