Der Kultursenator hat sich vom Fiasko bei Theater- und Opernbesetzungen noch nicht erholt, schon droht Ungemach von anderer Stelle. Problematischer ist, dass Flierl derzeit ohne Konzept operiert
Ein Rückzug des Quartiersmanagements würde zahlreiche soziale und kulturelle Projekte empfindlich treffen. Viele von ihnen wurden erst vor wenigen Jahren gegründet und sind ohne finanzielle Förderung kaum überlebensfähig
Anfang der 90er Jahre waren die Kunst-Werke Motor der Gentrification in Mitte. Darüber schweigt die aktuelle Schau. Kurator Axel John Wieder verteidigt das Konzept. Schließlich sei die Ausstellung nur zu Gast in den Kunst-Werken
Die Ausstellung „Jetzt und zehn Jahre davor“ in den Kunst-Werken versucht den Prozess der Gentrifizierung in Berlin-Mitte und in New Yorker Stadtvierteln abzubilden. Das Sammelsurium der Exponate aber lässt den unkundigen Besucher oft ratlos
Kriegt die Szene aus dem Hauptstadtkulturfonds bald nur noch Almosen, weil der Bund in Mittel und Strukturen eingreift? Ja, sagen die Kunstproduzenten und blicken sauer, aber kampfbereit nach vorn
Seit 25 Jahren regelt in Berlin die „Anweisung Bau“ das Thema Kunst am Bau. Seit 25 Jahren regelt die Anweisung das gerade nicht, kritisieren Künstler und fordern Pflichten auch für private Bauträger
In viele kulturellen Einrichtungen Berlins dürfen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger billiger reinschauen. Auch mit Hartz IV soll das so bleiben – bis auf wenige Ausnahmen. Theater sind besonders bei arbeitslosen Akademikern beliebt
Eine Debatte in der Akademie der Künste dokumentiert die Suchbewegungen der Kulturpolitik. Ein Fazit: Substanzerhalt reicht nicht, neue Ziele müssen her. Ein anderes: Komm aus der Defensive, Flierl!
Mit der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires rückt auch die Rolle der Kultur am Río de la Plata in den Blickpunkt. Nach der Krise gibt es dort nicht weniger, sondern sogar mehr Kultur
17 Partnerstädte hat Berlin, doch das zehnjährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Buenos Aires wird auf eine ganz besondere Art gefeiert. Zu verdanken ist dies der Experimentierfreude des Ibero-Amerikanischen Instituts
PDS-Senator stellt kulturpolitisches Konzept vor. Das Ziel: mehr Planungssicherheit für die Einrichtungen und mehr Staatsferne. Auslagerung von Kulturmanagement gefordert
Kultursenator kündigt neues künstlerisches Profil für das Deutsche und das Gorki-Theater an. Das eine soll Nationaltheater, das andere plebejisch-komödiantisch werden. Gorki-Intendant Volker Hesse will seinen Rauswurf 2006 nicht hinnehmen
Nach Intendant Hesse vom Maxim Gorki Theater hat es der Kultursenator auf DT-Chef Bernd Wilms abgesehen. Auch der soll gehen, weil das Profil nicht stimmt. Opposition spricht von Bühnen-Drama
An der offenen Stadtlandschaft Kulturforum, die sich Hans Scharoun vorstellte, haftet bis heute der Makel des Unvollständigen. Ausbaupläne, die der Senat entwickeln ließ, sind heftig umstritten. Eine Podiumsdiskussion öffnete jetzt vielleicht die Debatte
Das hatte sich die Kulturstaatsministerin Weiss lockerer vorgestellt: das Adrienne-Goehler-Hauptstadtkulturfonds-Mobbing. En masse protestieren deutsche und internationale Künstler gegen die Entmachtung der Kuratorin. Die taz dokumentiert die Liste