Für Johannes Rau und Staatspräsident Aleksander Kwasniewski war‘s ein Festakt, für Kulturhauptstadt-Bewerbungsintendant Martin Heller ein Arbeitsbesuch: In Gdansk/Danzig wurde die Städtepartnerschaft mit Bremen mit dem Erich-Brost-Preis geehrt
Das Märchen von Onkel Heinz, dem Kunstreligiösen: Fantasien über den Typus des ewigen Kopfschüttlers, nebst einigen kopfnickenden Ausflügen ins Nachdenken über diese unsere Medienwelt und Populärkultur – von Dieter B. bis hin zu Adorno
Zwischen Klassizismus und Krachmacherei: Auf einer Tagung in Halle fanden die Übriggebliebenen der deutschen Feuilletons zum Selbstgespräch zusammen, um über den Paradigmenwechsel auf den Kulturseiten ihrer Zeitungen zu räsonieren
Ob in Hamburg, Köln oder Brandenburg: Unter dem Druck fehlender Mittel verliert die Kulturpolitik mehr und mehr an Spielraum. Nirgendwo antwortet sie darauf mit einem ernst zu nehmenden Konzept. Absurdes Theater wird zur Politik-Vorlage
Die Zusammenführung der Kulturstiftung des Bundes mit der der Länder ist vorerst gescheitert. Der schiere bürokratische Furor findet in einer Vorlage Ausdruck, die die Kompetenzen in zwei Körbe sortiert. Doch für sie wäre nur der Papierkorb die Lösung
Die Essayistin und Romanautorin Susan Sontag erhält dieses Jahr den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. In ihrem neuen Buch denkt sie über die Aufmerksamkeit für das Leiden anderer nach
Seit dem Wochenende kann man im Gropiusbau in der Ausstellung „Mauersprünge“ sehen, wie Künstler schon vor 1989 Brücken zwischen Ost und West geschlagen haben
Müssen wir uns Sorgen machen? Wir stehen vor einem gewaltigen Umbau in der Kulturlandschaft, sagt Christina Weiss. Die Kulturstaatsministerin über ihr Projekt, für die schwierigen Künste einzutreten und zugleich die Strukturen zu modernisieren
Gutachten der Uni Göttingen dokumentiert Wert des Alten Landes und schlägt Aufnahme ins Weltkulturerbe der Unesco vor. Wissenschaftler äußern „erhebliche Zweifel“ an Legitimität des geplanten Ausbaus der Infrastruktur
Der Senat zollt den Gastarbeiterinnen der ersten Stunde – den koreanischen Krankenschwestern – mit einer Broschüre Respekt für vorbildliche Integration