BERTELSMANN Der internationale Mediengigant bestimmt in Gütersloh sogar die Reihenfolge der Sender im Hotelfernsehen. Die eigene Sicht der Dinge zählt viel im Konzern. Damit die auch in die lokale Presse findet, hat die PR-Abteilung für die Journalisten vor Ort eigene Ansprechpartner
Der WDR-Rundfunkrat macht den Weg für die Heimkehr der seriösen Hälfte von Günther Jauch frei. Die andere macht solange bei RTL weiter Unterhaltungskram.
Von der Straße in den Rundfunk: Die Zeugen Jehovas fordern Sendezeit bei der Deutschen Welle. Verbreitete Religionen sollen dort laut Gesetz "angemessen berücksichtigt werden".
"Emotion" ist eine Zeitschrift für Frauen, die eigentlich keine Frauenzeitschrift lesen. Katarzyna Mol hat Gruner + Jahr das Magazin abgekauft. Jetzt bringt sie es selbst heraus.
Jahreszeitenverlag feuert seine schreibenden Redakteure und fest angestellte Grafiker. Das Unternehmenskonzept "Jalag 2010" kennt künftig nur noch Freelancer.
Die ARD rechnet mit ihrer eigenen Schrumpfung, andere prophezeien einen wahren Geldsegen. Wer hat recht? Und was passiert, wenn die Haushaltsabgabe kommt?
Künftig leiten ein begnadeter Zyniker, eine Arbeitsbiene und eine Polit-Edelfeder als Stellvertreter die Süddeutsche Zeitung. Das Ziel: Qualitätssteigerung und schwarze Zahlen.
Heute wird ein neuer Präsident gewählt. Die ARD ist nicht nur live dabei. Sie überträgt auch auf Großleinwand vor dem Reichstag. Muss das sein? Vier Antworten.
Dmitri Lesnewski wollte das deutsche Fernsehen aufmischen und scheiterte. Zurück bleiben unerfüllte Versprechen und eine nie gezeigte TV-Serie. Ein Set-Besuch.
Der ARD-Vorsitzende nennt Jauch, Will, Schmidt und Lena ML in einem Atemzug - ganz so, als sei es egal, ob man das Programm mit Journalisten oder einer jungen Frau bestückt wird.
BERLINER REPUBLIK Nach der Machtergreifung der Leitmedien erläutern die Pressegeneräle ihr Programm. Kai Diekmann, Matthias Matussek, Frank Schirrrmacher und Konsorten verkünden das „Ende der Gleichheit“
N24 Das Bieterkonsortium um den Ex-„Spiegel“-Chef kauft ProSiebenSat.1 den lustigen Nachrichtensender ab, kündigt Entlassungen und die Auferstehung der „Woche“ an
Für eine kritische und pluralistische Öffentlichkeit ist die Berufung Jauchs ein Rückschritt. Will hatte das Sendungsprofil nach links verschoben, Jauch steht für Bürgerlichkeit.