GLÜCKSSPIEL Weil sie auf herkömmlichem Weg keinen Käufer fanden, wollen ihre Betreiber jetzt eine Herberge im Harz über das Internet verlosen. Verbraucherschützer und Staatsanwaltschaft sind argwöhnisch
Das Bistum Hildesheim hat ein Kloster im Internet gegründet – eingebettet in eine Art Second Life. In der Bibliothek gibt es Anleitungen zum Beten und im Oratorium kann man eine Kerze anzünden
Manche Menschen können ohne das Surfen im Internet nicht mehr leben. Die Medizinische Hochschule Hannover plant eine Anlaufstelle für Computersüchtige – im Internet
Angeblich wegen eines Eintrags in seinem Online-Gästebuch wird das Oldenburger „Alhambra“ durchsucht. Für das Kulturzentrum „ein reiner Vorwand“ zum Schnüffeln: Es sei klar gewesen, dass die relevanten Daten in Dortmund liegen
Bericht der taz über Verbindungen zum Rechtspopulisten Jörg Haider und fremdenfeindliche Äußerungen auf der Parteiwebsite zeigt Wirkung: Der CDU-Kreisverband Celle hat dem Ratsmitglied Frank Pillibeit den Austritt nahe gelegt
In Celle steht ein Iraker vor Gericht, weil er im Internet Videobotschaften von Al-Qaida-Größen verbreitet hat. Verteidigung sagt: Das ist Gesinnungsstrafrecht.
Auf der Internetseite „Spickmich“ können Schüler ihre Lehrer bewerten. Nachdem ein Lehrer aus Niedersachsen dort einen „Hass-Club“ entdeckt hat, diskutieren Ministerium, Berufsverband und Betreiber über die Grenzen der Meinungsfreiheit
Niedersachsens Spielbanken verklagen das Land, um auch im Internet Glücksspiele anbieten zu können. Die Rechtslage sei eindeutig. Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) sieht das anders
Geplantes online-Casino bringt Landesregierung in Hannover in Bedrängnis: Entweder sie bricht den vom Ministerpräsidenten propagierten Lotto-Staatsvertrag, bevor er abgesegnet ist. Oder sie zahlt
Zwischen die Fronten von Bundeskartellamt und Ländern sind die staatlichen Glücksspielunternehmen geraten. Während Lotto Niedersachsen aus Angst vor Strafe online bleibt, schließen die anderen Nordstaaten ihre Portale aus demselben Grund
In nur 48 Stunden häufte ein Bremerhavener Student über 5.000 Euro Kosten für Internetnutzung an – wegen eines Bedienungsfehlers. Erst als die Presse sich einschaltete, wurde die Forderung erlassen
Henning Freiberg hat zusammen mit Studierenden der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig das Internetprojekt „Vernetztes Gedächtnis“ konzipiert und entwickelt. Das Portal sucht online nach Spuren der NS-Gewaltherrschaft in Braunschweig