Der niedersächsische Verfassungsschutz verweigert der Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke vollständige Auskunft über rechtswidrig geführte Akten. Der Grund: Quellenschutz. Nun klagt sie.
ABSAGE Der Autor und „Freitag“-Chef lässt seinen für heute geplanten Auftritt an der Leibniz-Universität in Hannover kurzfristig platzen. Zuvor waren Antisemitismus-Vorwürfe gegen ihn laut geworden
Die Deister-Leine-Zeitung wurde eingestellt. Wolf Kasse arbeitete dort 32 Jahren als Lokalredakteur. Jetzt bringt er in seiner Heimatstadt ein eigenes Blatt heraus.
PROTOKOLL Der Göttinger Journalist Kai Budler ist von Polizei und Verfassungsschutz überwacht worden. Zugegeben haben die Behörden das nur zögerlich, seine Akten kann Budler nur teilweise lesen. Nun geht er vor Gericht
BEOBACHTUNGSOBJEKT Die Journalistin Andrea Röpke recherchiert seit Jahren über die rechte Szene. Nun kam heraus, dass sie durch den Geheimdienst beobachtet wird. Wie sie damit umgeht, berichtet ihr Kollege Andreas Speit
VERFASSUNGSSCHUTZ Eine Journalistin ausgespäht und die Akten vernichtet – aber ermittelt wird deswegen nicht. Dagegen geht jetzt der Rechtsanwalt Sven Adam vor
JOURNALISTENBESPITZELUNG Bei Niedersachsens Verfassungsschutz soll eine Task Force ab Montag die Überwachung von Journalisten, Politikern und Anwälten aufarbeiten
Niedersachsens Verfassungsschutz führte Akten über den Anwalt Sven Adam. Der vertritt Reporter, die sich gegen Überwachung durch den Geheimdienst wehren.
BESPITZELUNG Die niedersächsische CDU-Fraktion wirft Maren Brandenburger vor, in der Affäre um die Überwachung von Journalisten „Beweise vernichtet“ zu haben – und fordert ihren Rauswurf
SPITZELEIEN Die rechts-widrige Überwachung von Journalisten in Niedersachsen wird ein Nachspiel im Landtag haben. CDU und FDP reiben sich vor allem am Zeitpunkt der Enthüllung
GOTTLOS GLÜCKLICH Viele Redaktionen haben eine Heidenangst vor Atheisten. Deshalb ist das breite Spektrum laizistischer Organisationen so unbekannt wie deren Ziele: Das Ende überkommener Privilegien, historische Gerechtigkeit und die Freiheit von Dogmen
Die Polizeidirektion Lüneburg gibt sich um Aufklärung bemüht und ruft betroffene JournalistInnen auf, Übergriffe und Behinderungen durch Polizisten im Wendland zu melden.