Wikileaks, FragDenStaat, Correctiv: Der Staat rückt der Freiheit auf die Pelle. Doch die, die sie verteidigen sollen, fördern oft den autoritären Turn.
VERSCHWÖRUNGEN Als vor einem Jahr der NSU auffliegt, beginnt ein Wettlauf um Enthüllungen. Die sensationellste Story druckt der „Stern“. Doch das Magazin fällt auf ein falsches Geheimdienstpapier rein
Christopher Hitchens war polemisch und arrogant. Dazu hatte der US-Brite gute Gründe: Verband er doch intellektuelle Brillanz mit großem Unterhaltungstalent.
Die Musikkritiken von Lester Bangs, legendärer Autor des Rockmagazins "Creem" liegen jetzt auf Deutsch vor. Sie zelebrieren unflätig und zärtlich das Außenseitertum im Rock 'n' Roll.
Die Drehbuchautoren streiken? Kein Problem - die Vorwahlen füllen die Unterhaltungslücke im amerikanischen TV: mit hysterischen Experten und Mitt Romneys Haaren.
Wie organisiert man eine Karriere im Jazz? Warum hat Louis Armstrong sein Geburtsdatum gefälscht? Der New Yorker Journalist Gary Giddins weiß es. Er ist der wichtigste Jazz-Kritiker der USA.
Das deutsche Fernsehen und die Berichterstattung über Saddam Husseins Gefangennahme: Arbeitsüberlastung oder opportunistische Denkfaulheit? Oder ist 2 plus 5 tatsächlich 9?
Seit letztem Herbst leitet Deborah Treisman das Literaturressort des „New Yorker“. Auf seine Short-Story-Seiten richten sich die Begehrlichkeiten der literarischen Öffentlichkeit der USA wie sonst kaum
„An Themen mangelt es nicht, man muss sie nur veredeln“: Klaus Kärcher, Manager von Anni Friesinger, über die mediale Verwertbarkeit von olympischen Medaillen, die rechtzeitige Marktpositionierung von Sportlern, die Bedeutung von Nacktfotos und die Eigendynamik des Zicken-Zoffs
Das Redaktionsgebäude des „Wall Street Journal“ in Manhattan ist zerstört. Doch schon am Tag der Katastrophe produzierte eine Notredaktion die aktuelle Zeitung aus der Konzernzentrale in South Brunswick. Alle JournalistInnen haben überlebt
Bush oder Gore? Aufwändig recherchieren amerikanische Journalisten, welchen Kandidaten sie ihren Lesern empfehlen sollen. Obschon weit unwichtiger als das Fernsehen, könnten diese so genannten „Endorsements“ der Zeitungen auch diesmal das Zünglein an der Waage sein
■ Tod einer Legende: Charles Kuralt war der Jack Kerouac des Fernsehzeitalters. Er erzählte die alltäglichen Geschichten jenseits der großen Nachrichten