Zwischen Opferdiskurs und Kritik an den eigenen Regimes schwankte die Berichterstattung auf al-Dschasira während des Golfkrieges. Der Sender zeigte sich dabei so orientierungslos und widersprüchlich wie die arabische Welt selbst – aber auch als wichtiges Medium der Demokratisierung. Ein Resümee
Er ist der deutsche Tote eines Krieges, der gerade zu Ende geht. In der Münchner Residenz nehmen Familie, Freunde und Kollegen Abschied vom getöteten Reporter Christian Liebig – und die Frage bleibt, ob es das richtige Leben am falschen Ort gibt
Arabische Presseschau (2): Von Resignation bis Begeisterung reichen die Reaktionen der führenden Zeitungen in Iraks Nachbarschaft. Einig sind sich aber alle, dass die Probleme jetzt erst beginnen
Fünf Berichterstatter sterben innerhalb von zwei Tagen. US-Panzer feuert auf Journalistenhotel. Saddam Hussein Ziel einer massiven Bombardierung. Krankenhäuser Bagdads total überfüllt. Bush und Blair für baldige Übergangsregierung im Irak
Bagdad weist Korrespondenten von Al-Dschasira aus, Tel Aviv entfernt BBC World aus dem Kabelnetz. Aber nicht nur im Nahen Osten liegen die Nerven blank und die Meinungsfreiheit am Boden …
Der barbarische Krieg selber schreibt sich durchaus wollüstig in die Wahrnehmung ein. Schon lange nicht mehr haben wir unseren Bildermaschinen so sehr vertraut wie jetzt. Sie produzieren Evidenz als neue Droge. Zu den aktuellen Kriegsbildern