■ Das Nachrichtenmagazin „Focus“ wehrt sich gegen den Vorwurf, Politiker aufs Glatteis geführt zu haben. Diese seien für die Annahme von Geschenken selbst verantwortlich
■ Der stellvertretende Berliner Büroleiter des „Spiegel“, Hajo Schumacher (35), hat in seinem ersten Hauptstadt-Jahr ein verwirrtes Idyll, verunsicherte Politiker, verschobene Links-rechts-Koordinaten, eine schleichende Lewinskysierung und die entspannteste deutsche Großstadt gefunden
Zunächst exportierten sie Shampoos und Würste, jetzt importieren sie die russische Heimat. Die Macher der Wochenzeitung „Russkij Berlin“ wenden sich mit einem Mix aus Boulevard und Seriösität an Leser jeder Couleur ■ Von Annette Rollmann
■ Die ersten arabischen Zeitschriften in Berlin kamen in den 20er Jahren heraus. Die heutigen Zeitschriften stecken in der Krise. Sie setzen auf die wachsende Bedeutung der Bundeshaupstadt
■ „Danas i sutra“, eine Zeitung für in Deutschland lebende Bosnienflüchtlinge, gibt Informationen für Rückkehrer. Wegen Geldmangels muß sie im Mai eingestellt werden
Wer für das Studium nach Berlin kommt, will meist nicht nur büffeln, sondern vor allem verteufelt viel Spaß haben. Aber wo ist nun der Bär los? Stadtzeitungen helfen weiter ■ Von Gunnar Leue
Lange war es nur ein Gerücht, jetzt ist es offiziell: Das Stadtmagazin „zitty“ geht beim „Tagesspiegel“ an Bord. Der konkurrierende „tip“ ist bereits mit der „Berliner Zeitung“ liiert ■ Von Daniel Bax
Drei russische Zeitungen und zwei Fernsehsender kämpfen erbittert um die rund 100.000 Russen in der Stadt. Einig ist man sich nur in der Verachtung der Konkurrenz ■ Von Gudula Hörr
Im Salon von Familie Kokhanenko aus Berlin bleiben jüdische Zuwanderer neuerdings unter sich. Weil „Focus“ sie in einem Artikel über die Mafia abgebildet hat, verklagen die Russen das Magazin ■ Von Constanze von Bullion