Nach dem Anschlag auf das Satireblatt "Charlie Hebdo" wurden deren Redakteure von der "Libération" aufgenommen. Jetzt hat sie selbst islamistische Feinde.
TÜRKEI Die Tageszeitung „Taraf“ legt sich mit den Mächtigen an. Chefredakteur Ahmet Altan wird nun mit dem Leipziger „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“ belohnt
Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan und "Hürriyet"-Verleger Aydin Dogan liefern sich eine bizarre Schlammschlacht. Ausgangspunkt ist ein Prozess in Deutschland.
Die türkische Gemeinde will einen "Neuanfang in der Integrationspolitik" und beruft sich auf die Hausbrände. Doch bislang ist nur ein rassistisch motoviertes Feuer belegt.
Auf seiner Website "ha-ber.net" liefert der studierte Germanist Hayati Boyacioglu Lokalnachrichten für aus der Türkei stammende Berliner - auf Türkisch. Nachrichten für die Parallelgesellschaft? Auf keinen Fall, sagt Boyacioglu. Er selbst sieht sich weder als Türke noch als Deutscher.
In der Türkei sind die Menschen betroffen. Manche Medien beschwören ein zweites Solingen. Hinter der Entsendung türkischer Ermittler steckt Kalkül des Regierungschefs Erdogan.
Kai Diekmann versichert den Lesern der türkischen Zeitung "Hürriyet", "Bild" sei nicht türkenfeindlich. Doch seine Kampagne gegen kriminelle Ausländer geht munter weiter.
Die türkischen Medien zeigen einhellig ihr Mitgefühl mit dem ermordeten armenisch-türkischen Journalisten. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit