Die Lage für Nachrichtenagenturen ist hart: Die Agentur AP zieht sich deshalb aus den deutschen Ländern zurück und setzt zur Existenzsicherung auf Auslandsmeldungen.
Der Kölner DuMont-Konzern kann nach seiner jüngsten Einkaufstour gleich mit einem Dreigestirn regionaler Straßenverkaufszeitungen die übermächtige "Bild" ärgern.
Kein führender Journalist hat die ökonomische Großkrise rechtzeitig erkannt. Trotzdem überbieten sich die breitbeinigen Meinungsmacher weiter in analytischer Haltlosigkeit.
Die seit Wochen andauernde Kampagne des Springer-Verlags gegen Berlins Regierenden Bürgermeister Wowereit zeigt erste Wirkungen auf das Leben in der Stadt.
Die Krise der Medien ruft die Patriarchen auf den Plan: Sie versuchen die Verlagshäuser nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu sanieren. Die Meinungsvielfalt ist kein Thema
Der Beirat des Projekts "Zeitungszeugen" kritisiert, dass Bayern den Neudruck von NS-Zeitungen gestoppt hat. So gerate das ganze Geschichts-Projekt in Gefahr.
Seit Anfang des Jahres können am Kiosk faksimilierte Zeitungen aus den dreißiger Jahre gekauft werden. Jetzt lässt die bayerische Justiz ein nachgedrucktes Nazi-Blatt beschlagnahmen.
Das BKA-Gesetz gefährdet den Kontakt von Journalisten zu Personen aus der Terrorszene, nicht aber zu klassischen Missstandsinformanten. Wie die umstrittene Novelle ihre Arbeit noch berührt.
Die Zukunft des Journalismus hat mit der Neuordnung der Räume in Redaktionen begonnen: Newsrooms und Content Desks haben Konjunktur. Doch als Sparmaßnahmen taugen sie nicht.