Ein unveröffentlichter UN-Untersuchungsbericht über Geschäfte der ruandischen Hutu-Miliz FDLR belastet Länder in Europa, Afrika und Asien. Er liegt der taz vorab vor.
Kongos Regierung hat die Kontrolle über den Osten des Landes längst verloren. Und Ruanda ist als regionale Ordnungsmacht ungeeignet. Es verfolgt im Kongo eigene Interessen.
Die ruandische FDLR hetzt beinahe täglich im Internet. Dass ihre Führung seit Jahren unbehelligt aus Deutschland heraus ihren Krieg in Ruanda organisieren kann, ist ein Skandal.
Heute vor zehn Jahren begann in Ruanda der schnellste Völkermord der Weltgeschichte. Innerhalb von 100 Tagen wurden bis zu eine Million Menschen abgeschlachtet. Die internationale Gemeinschaft griff nicht ein, obwohl sie wusste, was geschah
Präsidenten von Kongo und Ruanda unterzeichnen Friedensabkommen. Vertrag soll den seit vier Jahren andauernden Krieg beenden. Entwaffnung der Rebellen innerhalb von drei Monaten