■ Nach der Niederlage gegen Ruanda im Kongo steht Ugandas Regierung unter Druck. Es drohen militärische Rache und Vergeltungsakte gegen die in Uganda lebenden Ruander
Wer Ruandas und Ugandas Armeen kennt, wundert sich nicht, warum die beiden plötzlich im Kongo aufeinander losgegangen sind. Eine Innenanalyse ■ Aus Kampala Levi Ochieng
Schwere Kämpfe zwischen den beiden Schutzmächten der kongolesischen Rebellen verwüsten die Stadt Kisangani. Alle internationalen Vermittlungsbemühungen sind bisher gescheitert ■ Von Dominic Johnson
Der seit Monaten schwelende Streit zwischen den beiden Schutzmächten der kongolesischen Rebellen, Ruanda und Uganda, entlädt sich in Kämpfen. Das Friedensabkommen scheint endgültig gescheitert ■ Von Dominic Johnson
■ Sudanesische Bomber sollen Massaker in Fischerdörfern angerichtet haben. Rebellenführer Bemba beschuldigt Kabila und droht mit Abbruch des Friedensprozesses. Die Bereitschaft zu einer neuen Kriegsrunde wächst
■ Kofi Annan empfiehlt UN-Truppenverstärkung in Zentralafrikanischer Republik nach Fluchtwelle und UN-Beobachter im Kongo. Kriegsgegner bilden gemeinsame Kommission
■ Kongos Rebellen lehnen das Waffenstillstandsabkommen nicht prinzipiell ab, aber noch kämpfen sie ungerührt weiter. Ihre territorialen Ziele haben sie noch nicht erreicht
■ Präsident Thabo Mbeki hat einen Kongo-Einsatz versprochen. Aber ist Südafrika dazu überhaupt in der Lage? Die Opposition will lieber die eigenen Verbrecher bekämpft sehen
Das Kongo-Friedensabkommen steht: Die gegeneinander kämpfenden ausländischen Armeen „sichern den Frieden“, während die Kongolesen ihren Staat neu gründen. Dann kommt die UNO ■ Von Dominic Johnson
■ Rebellen aus Uganda, Ruanda, Burundi und Angola haben sich im Kongo breitgemacht. Sie sollen jetzt laut Abkommen entwaffnet werden - eine nahezu unmögliche Aufgabe
■ Die Verhandlungen zwischen Vertretern der Regierung Laurent Kabilas und der Rebellen in Sambia verlaufen stockender als geplant. Doch einige Differenzen sind ausgeräumt
■ Die Kongo-Friedensgespräche brechen zusammen, der Krieg eskaliert wieder. Die Zivilbevölkerung flieht massenhaft vor den neuen Kämpfen im Osten des Landes