Blauhelme starten einen Großangriff auf die Miliz, die im Distrikt Ituri letzte Woche neun ihrer Soldaten getötet hatte. Ein blutiger Zusammenstoß fordert über 50 Tote, offenbar zumeist Zivilisten. Die UNO will sämtliche Milizen zerschlagen
Mindestens neun UN-Blauhelme bei Angriff in Unruhedistrikt Ituri getötet. Die UN-Soldaten gehen dort aktiv gegen Milizen vor. Warnungen vor Destabilisierung
80.000 Vertriebene im Unruhedistrikt Ituri suchen Schutz in UN-geschützten Lagern. Die Hälfte davon kam erst in den letzten Tagen. Ethnische Kämpfe immer brutaler
Der Staatengipfel der Afrikanischen Union sucht für die drei schwierigsten Konfliktgebiete vergeblich nach Lösungen. Elfenbeinküste, Kongo, Sudan – überall geht die Initiative zu schärferen Maßnahmen gegen Kriegstreiber auf die UNO über
Britischer Untersuchungsbericht über Waffenströme im Osten der Demokratischen Republik Kongo deckt zahlreiche krumme Geschäfte auf. Waffenlieferungen gehen trotz UN-Embargo weiter. Die Empfehlung: bessere UN-Kontrollen
Die neuen Kämpfe in der ostkongolesischen Provinz Nord-Kivu haben bis zu 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Ganze Ortschaften von Soldaten leer geplündert. Die UN-Blauhelme tun bislang nichts, Hilfe ist kaum möglich
Zwei Jahre nach dem Friedensschluss im Kongo bekämpfen sich im Osten des Landes weiter die einstigen Kriegsparteien. Bei der Verschmelzung früherer Bürgerkriegsarmeen macht das Land keine Fortschritte
Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor zunehmenden Kämpfen in der Provinz Nordkivu. Die ruandischen Truppen, deren Kampf gegen Hutu-Milizen der Auslöser der kongolesischen Offensive war, sind schon wieder weg
In Reaktion auf Ruandas erneute Truppenentsendung nach Ostkongo macht nun Kongo gegen Ruanda mobil. Die Menschen in der betroffenen Region haben sich an diese Art Spannungen längst gewöhnt: Sie kennen seit acht Jahren nichts als Krieg
Ruandas mutmaßlicher Einmarsch im Osten der Demokratischen Republik Kongo zur Jagd auf ruandische Hutu-Milizen wird im Kongo ungewohnt gelassen aufgenommen. Doch Politiker und UN bereiten sich schon auf das Ende des Friedensprozesses vor
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul über ihre Reise ins Afrika der Großen Seen, die Wiederaufnahme der finanziellen Zusammenarbeit mit dem Kongo und den Sinn von Entwicklungshilfe für Ruanda