Am Wochenende beginnt die Basketball-Weltmeisterschaft. Dass die libanesische Mannschaft in Japan antreten kann, hat erst eine spektakuläre Flucht aus dem Krisengebiet möglich gemacht
Die Medienberichte über die jüngste Eskalation zwischen Israel und der arabischen Welt folgten der üblichen Dramaturgie. Ihr Kern heißt fundamentalistischer Humanismus: Krieg ist böse, Opfer sind unschuldig. Wie entpolitisiert ist unsere Öffentlichkeit?
Die sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Kontext von Kriegen wird bei den aktuellen Ausstellungen über Flucht und Vertreibung kaum erwähnt. Die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale meint, das habe durchaus System
Jüdische und muslimische Intellektuelle fordern einen sofortigen Waffenstillstand – von Israel und der Hisbollah. Schuldzuweisungen an beide Seiten klammern sie bewusst aus. So wollen sie die Logik der Opferkonkurrenz durchbrechen
Ist der Hisbollah alles zuzutrauen? Im Internet jedenfalls blühen die Verschwörungstheorien zum Libanonkrieg. Bestätigt wurde bislang zwar noch keine – doch das kümmert die Blogger wenig
Die Medien und der Krieg (1): Das norwegische „Dagbladet“ hat eine Karikatur mit dem israelischen Premierminister als KZ-Kommandanten gedruckt – und steht trotz internationaler Proteste dazu
Auch der aktuelle Krieg im Nahen Osten facht wieder den „Kampf der Kulturen“ an. Er lässt sich weder durch Bomben noch Dialog lösen. Sondern durch Glaubwürdigkeit
Exkommandeur der bosnischen Verteidiger in Srebrenica ist nach Haager Prozess nach Hause zurückgekehrt. Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Kriegsverbrecher
Ussama Bin Laden meldet sich in einer angeblichen Audio-Botschaft zu Wort. Die Sunniten sollen sich nicht in den politischen Prozess des Landes einbinden lassen
US-Präsident Bush ist gescheitert, weil er mit seiner hegemonialen Politik erreichen wollte, was nur multilateral zu erlangen ist: liberale und demokratische Gesellschaften