In Israel formiert sich Widerstand gegen die Bombardierung des Westjordanlands durch Kampfflugzeuge. Premier Scharon warnt vor Kritik, Außenminister Peres rechtfertigt die Aktion
Erstmals seit 1967 setzt Israel Kampflugzeuge gegen Palästinenser-Einrichtungen ein. Dies stößt selbst bei Militärbeobachtern auf Kritik. Neue Stufe der Gewalt ist nun erreicht
Sahawa Galon, Abgeordente der oppositionellen Meretz-Partei, fürchtet die totale Isolierung Israels. Einen Boykott jüdischer Waren durch die USA hält sie für möglich
Israel sperrt Jerusalemer Tempelberg für Muslime unter 45 Jahren. Arafat soll ein Ende der Gewalt verkünden. Barak zu Gesprächen mit Palästinensern bereit. Angst in USA vor Terroranschlägen
In Jerusalems Altstadt: Nur die Alten dürfen zum Beten in die Nähe der Al-Aksa-Moschee, die Jungen liefern sich Scharmützel mit der israelischen Polizei
Wenige Wochen vor dem geplanten Abzug der israelischen Truppen aus dem Süden Libanons bombardiert die Luftwaffe noch einmal Ziele im Zentrum und Norden des Nachbarlandes. Die schiitische Hisbullah schießt wie gewohnt zurück
Das Kabinett in Jerusalem billigt einstimmig einen Vorschlag von Premier Barak. Israelische Flugzeuge bombardieren weiterhin Ziele am Rande der „Sicherheitszone“
■ Straßenschlachten zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten erinnern an die Intifada. Nach dem Selbstmordattentat in Tel Aviv will Israels Regierung die Gespräche mit der palästinensischen Führung abbrechen