Während der einst wichtigste Rebellenführer der sudanesischen Kriegsregion Darfur mit Sudans Regierung Frieden schließt und einen Regierungsposten bekommt, verschärfen sich die Kämpfe vor Ort. Hilfswerke: Gewalt schlimmer als je zuvor
Trotz Friedensabkommen ist die Lage in der Krisenregion Darfur noch immer nicht sicher. Nur eine UN-Friedenstruppe kann für ein Ende der Gewalt im Westsudan sorgen
Die Afrikanische Union sagt zu, ihre Friedenstruppe bis zum Jahresende in der sudanesischen Krisenprovinz zu lassen. Demokratiecharta zunächst gescheitert
Rebellen der SLA erklären Ende des Friedensabkommens, das sie im Mai mit Sudans Regierung geschlossen hatten. Zuvor war Streit zwischen Sudan und UNO eskaliert
Nach dem Friedensabkommen für Sudans Kriegsregion steigt der internationale Druck auf alle Kriegsparteien, den Frieden einzuhalten und eine Eingreiftruppe zuzulassen
Sudans Regierung und Darfurs größte Rebellenfraktion einigen sich auf Kompromiss bei ihren Friedensgesprächen in Nigeria. Zuvor hatten USA und Großbritannien Zugeständnisse für die Rebellen erwirkt. Afrikanische Union: „Ein großer Tag für Darfur“
In der Kriegsregion im Westen des Sudan stehen die Zeichen auf Eskalation. Mangels internationalen Engagements sind die Friedensgespräche der Afrikanischen Union blockiert – und mangels Geld muss die UNO ihre Hungerhilfe im Sudan halbieren
Die Afrikanische Union billigt grundsätzlich die Übergabe des Sudan-Einsatzes an die UNO. Die Regierung stellt sich weiter quer. Proteste gegen „Neokolonialismus“
Repräsentantenhaus verweigert 50 Millionen Dollar für Friedensmission der Afrikanischen Union in Sudan. UNO hatte zuvor zu verstärkter Unterstützung für die AU-Soldaten aufgerufen. Die Krise in Darfur sowie im angrenzenden Tschad spitzt sich zu
Schwere Kämpfe an der Grenze zwischen Tschad und Sudans Kriegsregion Darfur bringen den tschadischen Präsidenten Idriss Déby in Bedrängnis. Sudan wirft ihm die Unterstützung der Darfur-Rebellen vor. Aber das ist nicht sein einziges Problem