Die georgische Schriftstellerin Naira Gelaschwili beklagt das Leid der Menschen im Kaukasus und kritisiert die militärische Logik der Politik. Russland, so sagt sie, sei ein gefährlicher Nachbar.
Keine Panzer, kein territorialer Disput: Der tschechische Schriftsteller und Prager Frühling-Wortführer Pavel Kohout sieht keine Parallele zwischen Russlands Georgieninvasion und dem Prager Frühling.
Die Stimmung in der georgischen Hauptstadt ist gedrückt. Viele Georgier sind vom Westen tief enttäuscht, kritisieren aber auch die Politik ihres eigenen Präsidenten Saakaschwili.
m Kaukasus-Krieg entscheidet sich mehr als die Zukunft Georgiens, sagt die georgische Politikerin Nino Burdschanadse. Es geht um eine neue Weltordnung.
Humanitäre Intervention statt Nichteinmischung lautet das neue Prinzip in Russland, sagt der Politologe Herfried Münkler und wünscht sich für den Kaukasus einen wohlwollenden Hegemon, der für Sicherheit sorgt.
Georgiens Versuch, Südossetien unter Kontrolle zu bringen, ist gescheitert. Präsident Saakaschwili setzte auf die Hilfe der USA - ein folgenreicher Irrtum.