Dass die Nato reformierbar ist, bezweifelt Uli Cremer, Friedenspolitiker der Grünen. Im Gegenteil: Nach dem neuen Strategiekonzept würden Angriffskriege immer einfacher.
Russlands Außenminister Lawrow trifft erstmals auf seine US-Amtskollegin Clinton. Es wird eine Verbesserung der Beziehungen erwartet - trotz sensibler Verhandlungsthemen.
US-Präsident Obama hat eine Welt ohne Atomwaffen heraufbeschworen. Dennoch setzt er auf nukleare Abschreckung - und wird aus einer Position der Stärke hinaus verhandeln.
Rüstungsexperte John Pike über Abrüstungsverträge, politische Prioritäten und neue Namensschilder im US-Verteidigungsministerium. Vom neuen Präsidenten Obama erwartet er nicht viel.
Nach langjährigen Verhandlungen unterzeichnen immerhin 105 Staaten ein Abkommen zum Verbot der tückischen Waffen. Deutschland und andere Nato-Staaten setzten sich für Ausnahmen ein. Befürworter hoffen auf einen Wandel in Washington
Bundesregierung ist unbedingt für nukleare Abrüstung, aber ebenso sehr für nukleare Abschreckung. Atombombenwerfer „Tornado“ bleibt länger im Dienst als von der SPD gedacht: Er garantiert die bundesdeutsche nukleare Teilhabe in der Nato
In fünf Jahren sind weltweit die Militärausgaben um 30 Prozent gestiegen. Es bleibt die Hoffnung, dass sich nach Bush in den USA moderatere Töne durchsetzen.
Ein feines Abkommen: Streubomben-Anwenderstaaten fehlten und Deutschland verzeichnet das zweifelhafte Verdienst, den Vertragstext so weit wie möglich aufgeweicht zu haben.
Im aktuellen Abrüstungsbericht der Bundesregierung wird viel über die weite Welt und ihre Waffen erzählt - über das hiesige Entwaffnungspotenzial aber so gut wie nichts.
Russlands Präsident kündigt die Aussetzung die KSE-Abkommens zum Ende des Jahres an. Das dient vor allem dazu, vor den Wahlen innenpolitisch zu punkten
Wissenschaftler aus ganz Deutschland fordern weltweite Abrüstung und ein Ende von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Auch die zivile Nutzung der Atomkraft lehnt das Papier, anders als sein Vorläufer von 1975, scharf ab