Der Rücktritt des Innenministers wegen eines Waffenkaufs ist konsequent. Es wäre aber ein Fehler, die Affäre allein als persönliches Versagen zu lesen.
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat von einem Ex-Mitglied der rechten Preppergruppe Nordkreuz eine Waffe gekauft. Nun behauptet er, über dessen Verstrickungen erst nachträglich informiert worden zu sein. Doch daran gibt es erhebliche Zweifel3
Seit zwei Jahren versucht eine Kommission in Mecklenburg-Vorpommern herauszufinden, wie gefährlich „Personen mit Vorsorgetendenzen“ sind, die sich auf den „Tag X“ vorbereiten. Mit Konserven oder mit Waffen. Ergebnis bis heute: keines. Interne Unterlagen zeigen: Die Kommission hat vor allem eins – keine Ahnung. Eine Soap-Opera3
Rechtsextreme Polizisten erstellen Feindeslisten, horten Munition und Waffen. Sie sind Teil der Gruppe Nordkreuz. Wer schützt uns vor denen, die uns schützen sollen?8, 9
Der Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern weitet sich aus – auch, weil auf dem einstigen Truppenübungsplatz immer noch Munitionsreste aus den 1930er Jahren liegen. Eine Reportageaus Lübtheen3