Am Donnerstag ist nach über 50 Jahren Schluss mit dem Dienst für Kriegsdienstverweigerer. Matthias Schmitt ist einer der letzten Zivildienstleistenden.
Maikel Nabil Sanad ist aus dem Koma aufgewacht, aber immer noch geschwächt. Mit seinem Hungerstreik protestiert der Ägypter gegen seine Behandlung im Gefängnis.
Vom Vaterlandsverräter zum Helfer - das Bild derer, die den Dienst an der Waffe ablehnen, hat sich gewandelt. Auch dank des Chefs der Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer.
Um den Bundesfreiwilligendienst wurde lange und heftig gestritten. Was aber ändert sich tatsächlich mit der Einigung? Einige Fragen - und die Antworten dazu.
Das Familienministerium droht Sozialverbänden damit, Zuschüsse fürs Freiwillige Soziale Jahr zu kürzen. Wenn die Träger nicht genügend "Bufdis" einstellen.
ENGPASS Die Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Hannover schlägt Alarm: Eine Woche vor Beginn des neuen Dienstes sind noch viele drängende Fragen ungeklärt, und die bisherigen Bewerberzahlen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück
Weil in Deutschland keiner weiß, warum er Soldat werden sollte, wird sich die Bundeswehr schwer tun, qualifizierte Freiwillige für ihre zum Teil recht anspruchsvollen Aufgaben zu rekrutieren.
In Nordfriesland quittieren die ersten schon wieder den Dienst, auch andernorts überlegen es sich Rekruten anders: Beim Umbau in eine Freiwilligen-Armee sieht die Bundeswehr sich vor ganz neuen Problemen.
Der Bundesfreiwilligendienst ersetzt seit wenigen Wochen den Zivildienst. Doch der Zulauf ist schleppend, für viele ist das Freiwilligendienst nicht attraktiv.
Seit Juli ist neben dem Wehrdienst auch der Zivildienst ausgesetzt. Bremer Einrichtungen beklagen das kaum, sie setzen auf Freiwillige oder auf eigene Angestellte.
Das Familienministerium bestreitet Probleme bei der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes. Verbände hingegen klagen und sagen: Dienste werden eingestellt werden müssen.
Offiziell geht es um bürgerschaftliches Engagement und den freiwilligen Dienst an der Gemeinschaft. Inoffiziell muss beim Abbau des Sozialstaats gegengesteuert werden.
Der Bundesfreiwilligendienst bietet die Chance, sich zu engagieren. Wenn seine Finanzierung gedeckelt wird, verkommt er zum Sparmodell auf Kosten der Schwächsten.
Die Diakonie in Schleswig-Holstein hat für 600 ehemalige Zivi-Stellen erst zwölf freiwillige Helfer. Auch anderen Sozialverbänden droht Personalnot. Jetzt werden die Werbetrommeln gerührt.