In knapp drei Monaten feiert ein Gipfel das 60-jährige Bestehen des Militärbündnisses. Initiativen, die Protest planen, haben es schwer: Es fehlen Symbole wie der Heiligendamm-Zaun, der Gipfel tagt in Deutschland und Frankreich
Der Militäreinsatz in Afghanistan ist gescheitert, meint Monika Knoche von der Linksfraktion. Der Grüne Winfried Nachtwei ist hingegen noch immer überzeugt, dass die Fortschritte den Einsatz rechtfertigen.
Linke Gruppen bereiten sich auf Proteste gegen den Nato-Gipfel Anfang April in Straßburg vor. Doch die weltweite Finanzkrise funkt dazwischen: Zeitnah findet der G-20-Gipfel in London statt. Das überfordert die ProtestiererInnen
Handelsschiffe vor Seeräubern zu schützen, kann nicht falsch sein. Doch die Gefahr ist groß, dass der Einsatz nicht gelingen wird. Unumgänglich ist, dass Somalia eine Alternative bekommt.
Der Bundestag entscheidet, ob die Bundeswehr weiter gegen Terroristen und Piraten kämpft. Vielen Grünen ist der Unterschied zwischen guten und bösen Antiterror-Einsätzen jetzt egal.
Mehr deutsche Soldaten für Afghanistan hatte der neue US-Präsident im Wahlkampf gefordert. Doch deutsche Außenpolitiker hoffen nun, dass Barack Obama von Berlin nur Geld für zivilen Aufbau will
Der Afghanistan-Experte Herbert Sahlmann fordert eine klare Abzugsstrategie aus Afghanistan und besseren Schutz für Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen. An Verhandlungen mit den Taliban führe aber kein Weg vorbei
Außenminister Steinmeier will den Afghanistaneinsatz von Elitesoldaten für "Operation Enduring Freedom" beenden. Ein britischer Offizier schließt den Sieg im Antiterrorkrieg aus.
Steinmeier stellt den KSK-Einsatz in Afghanistan in Frage - die Bundeswehr soll lieber beim Aufbau des Landes helfen. Ein richtiger Schritt, der leider nicht viel ändern wird.
Die Arbeit der deutschen Soldaten in Afghanistan ist vertrackt. Führen sie Krieg oder sind sie Teil eines "Einsatzes"? Der Streit um den korrekten Begriff trifft das Problem im Kern.
Ein neuer Kommissionsbericht der Partei wartet mit kaum verhüllter Kritik an Joschka Fischer auf. Es sei schädlich gewesen, bei der Begründung des Luftkriegs gegen Serbien 1999 „teilweise moralisch zu überziehen“. Zivile Krisenprävention soll helfen
Bisher waren die deutschen Soldaten stolz darauf, dass die Afghanen sie nicht als Besatzer sehen. Doch seit Ende 2007 hat die Zahl der Anschläge auf die Bundeswehr stark zugenommen.
Die Unterstützung von daheim schwindet und auch Afghanistans Bevölkerung nimmt ausländische Truppen immer mehr als Besatzer wahr. Kurz: Die Taliban sind fast am Ziel.