Staatsanwaltschaft veranlasste Hausdurchsuchung bei einem Heidelberger Atomwaffengegner. Dabei wurden 1.800 Aufrufe zum Ungehorsam beschlagnahmt – obwohl das Landgericht das Flugblatt zuvor für legal erklärt hatte
Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns gehen in den USA nur wenige Tausend auf die Straße. Die Gegner sind uneins über die Forderung nach einem Truppenabzug. Bush dagegen fehlen jegliche Selbstzweifel. Dabei ist der Krieg weiterhin unpopulär
Friedensbewegung plant Demonstrationen zum Staatsbesuch des US-Präsidenten in Deutschland. USA sollen aber „nicht einseitig an den Pranger gestellt werden“
Rund 10.000 Polizisten schützen den US-Präsidenten vor friedlichen Kriegsgegnern. Johannes Paul II. verweigert die Wahlkampfhilfe, der Dalai Lama steht im Stau
Zehntausende Menschen demonstrierten in London gegen die Irak-Politik der USA und Großbritanniens. Bush-Statue aus Pappe errichtet und gleich umgekippt
100.000 Stimmen gegen den Krieg: Am Wochenende gründete sich in Berlin die Koalition „American Voices Abroad“. Das Bündnis möchte amerikanische Kriegsgegner jenseits der US-Grenzen einen und so Druck auf Washington machen
Beim Nahost-Gipfel in Akaba verkündet Ministerpräsident Abbas ein Ende des Terrors. Premier Scharon will illegale Siedlungen räumen. US-Kommission soll Friedensfahrplan überwachen
Scharon spricht von Palästinenserstaat, Abbas ruft Landsleute zu Gewaltlosigkeit auf. Das Wichtigste am ersten Nahost-Gipfel seit drei Jahren: dass er überhaupt stattgefunden hat
Der israelische Premier Ariel Scharon will nicht recht, und sein palästinensischer Kollege Abu Masen kann nicht richtig – eine gefährliche Kombination, vor allem mit einem US-Präsidenten, der nicht vorbereitet ist