10.000 ägyptische Muslime protestieren in Kairoer Moschee gegen Irakkrieg. Außerhalb des Gotteshauses wird jeder Protest im Keim erstickt. 3.000 Polizisten verteidigen das Image Amerikas
Die Friedensbewegung muss sich weltweit für eine „Uniting for peace“-Resolution der UN-Vollversammlung stark machen. Nur mit ihr kann man jetzt noch den Krieg stoppen
Sind wir auf dem Weg zur planetarischen Zivilgesellschaft? Voreilige Euphorie ist trotz der weltweiten Antikriegsdemonstrationen nicht angebracht. Die Unterschiede zwischen Industrienationen und Schwellenländern werden gerne übersehen, sobald die Solidaritätsadresse „Wir sind alle Iraker“ ertöntvon JAN ENGELMANN
Und jetzt noch mal alle „Tod Amerika“ rufen, schließlich ist das iranische Fernsehen auch dabei. Viele Ambivalenzen prägen diese kriegerischen und friedensbewegten Zeiten
Zehntausende von SchülerInnen protestierten gestern wieder in mehreren Städten gegen den Krieg. Nach Ausschreitungen in Hamburg erheben Teilnehmer jetzt schwere Vorwürfe gegen die Polizei
Eindrücke nach dem Tag X: Auf den Friedensdemos in Berlin werden Evergreens vorgetragen, das Fernsehen bringtöbszön-schöne Webcamaufnahmen aus der Wüste, und manche fürchten, von diesen Bildern infiziert zu werden
Wieder ruft die Berliner Friedenskoordination zur Demo: Morgen soll es vom Ernst-Reuter- und vom Potsdamer Platz zum Großen Stern gehen. Es gibt coole Musik, Redner aus vielen Ländern – und die Ansprache eines DKP-Politikers
Der US-Amerikaner Aaron Richardson demonstriert weiter gegen den Irakkrieg, während in seiner Heimatstadt LaPorte die Stimmung kippt. Seine Verwandten machen sich Sorgen um Aaron in Berlin