AUSSCHREITUNGEN Bei Krawallen nach dem Hamburger Schanzenfest nimmt die Polizei 67 Personen fest – und spricht von deren „hohem Aggressionspotenzial“. Manche hätten sich auf die Randale vorbereitet
RANDALE Nach friedlichem Straßenfest im Hamburger Schanzenviertel kommt es zu Ausschreitungen rund ums Viertel: Ein Haus wird besetzt, ein Streifenwagen geht in Flammen auf und die Polizei stürmt ein Fan-Lokal
PROZESS Zwei Aktivisten gegen das Hotel im Schanzenpark wegen versuchter Nötigung zu geringen Geldstrafen verurteilt. Ermittlungsmethoden offenbar zweifelhaft
Furcht vor Gewalt hängt davon ab, wie man die eigene Verletz- lichkeit einschätzt. Der Kampf der Senioren gegen die AngstKRIMINALITÄT Die Zahl der Straftaten nimmt ab, aber die Furcht bleibt – gerade unter den Alten. Weil sie wehrhaft sein wollen, draußen auf der Straße, in einer Welt, die ihnen bedrohlich scheint, belegen sie Selbstverteidigungskurse. Ein Besuch beim Roten Kreuz in Hamburg-Barmbek
KINDESMISSHANDLUNG Aus Furcht vor dem Jugendamt geht eine junge Mutter mit dem vom Lebensgefährten misshandelten Kind nicht zum Arzt. Nun steht sie vor Gericht
ALARMSTIMMUNG Christian ist in der Siedlung Sonnenland in Hamburg-Billstedt aufgewachsen. Bei der Polizei gilt er als Intensivtäter, bei Laternenumzügen hilft er als Ordner aus. Ein Rundgang durch einen Stadtteil von schlechtem Ruf
VERFASSUNGSSCHUTZ Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) will das Schanzenfest verbieten. Eine Zunahme gibt es jedoch vor allem bei den rechten Gewalttaten
RECHTE GEWALTTATEN Wolfgang Nacken vom „Mobilen Beratungsteam Hamburg“ über die Radikalisierung der NPD und verstärkte Aktivitäten in den Elbvororten. Der „cordon sanitaire“ sei zum Glück intakt
MAIFEIERTAG Im Hamburger Schanzenviertel kommt es am Abend des 1. Mai zu ritualisierten Krawallen. Schaulustige beteiligen sich an Ausschreitungen, die Polizei setzt Schlagstöcke und Wasserwerfer ein
BETRUG In Hamburg ist ein 24-jähriger Handwerker wegen versuchten Betrugs verurteilt worden. Er habe versucht, eine alte Dame mit nicht geleisteten Dachreparaturen abzuzocken, erklärte das Gericht
Einen vermeintlichen Scheckkartenbetrüger bei der Festnahme von hinten im Auto sitzend erschossen: Hamburger Zivilfahnder steht wegen des Vorwurfs fahrlässiger Tötung vor Gericht
Während die Hamburger Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen HSH-Nordbank-Mitarbeiter eingeleitet hat, könnte auch Ex-Minister Marnette ein Verfahren drohen – wegen Geheimnisverrats