Er war mal der „Bürgermeister vom Stuttgarter Platz“, nun ist Gerhard Jendro tot. Vor zehn Jahren suchte der Berliner Gangster einen Ghostwriter für seine Biografie und erzählte unserem Autor sein Leben. Allerdings mit einer Drohung: Wenn dieser als Journalist etwas preisgebe von dem, was er ihm erzählte, werde er umgelegt. Bei Jendro durfte man davon ausgehen, dass er es ernst meinte. Deshalb wird der Text erst jetzt veröffentlicht
EHE Als sie sich zum ersten Mal sehen, sticht sie ihn fast ab. Banu und Firat, eine Nacht im September 2008. Sie die Täterin, er das Opfer. Vier Jahre später heiraten sie. Die große Liebe. Aber wahrscheinlich ohne Happy End
Trotz der Kreuzberger 1.-Mai-Krawalle will Innensenator Körting (SPD) am Konzept der Deeskalation festhalten. Die Randalierer seien gezielt vorgegangen. CDU und GdP nehmen Körting unter Beschuss
Seit einem Jahr steigt die Zahl der Banküberfälle wieder, nachdem sie vorher zehn Jahre lang sank. Schuld könnte der Euro sein. Oder die Räuber werden zu Serientätern, weil sie weniger erbeuten
„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“, fragte Bertolt Brechts Mackie Messer. Der Kulturwissenschaftler Klaus Schönberger hat sich mit der Theorie und Praxis des Bankraubwesens beschäftigt
taz-Serie „Die Profiteure“ (Teil 4): Die Aubis-Manager Wienhold und Neuling sind unmittelbare Nutznießer der Bankenkrise – und deren Auslöser. Mit von der Partie war aber auch der alte CDU-Filz
■ Der Prozeß gegen Volker Weingraber, erst Tatverdächtiger im Schmücker-Mord, dann als V-Mann enttarnt, wird fortgesetzt. Berlin klagt auf Rückzahlung von 450.000 Mark Abtauchgeld
■ Sondereinsatzkommandos beschlagnahmten 17 Pkws, stürmten sieben Wohnungen und nahmen 18 Verdächtige fest. Eine offenbar unschuldige Familie mußte rabiaten Einsatz erdulden
■ Anwohner beklagten bei einer Diskussionsrunde die zunehmende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen in Kreuzberg 61. Der Umgangston im Kiez ist rauher geworden, findet auch die Polizei