Türkische Ministersöhne sitzen in U-Haft und die Teheran-Connection bringt die USA ins Spiel. Die Korruptionsaffäre weitet sich aus – und Erdogan droht.
Die Urteile gegen mehr als 250 Angeklagte im umstrittenen Ergenekon-Prozess sind gefallen. Viele der vermeintlichen „Verschwörer“ müssen lebenslänglich hinter Gitter.
Eine Tränengasbombe der Polizei traf sie am Kopf, jetzt liegt Lobna Al Lamii im Koma. Die in Berlin lebende Türkin war zufällig zu den Protesten gestoßen.
LEBENSLANG Muhlis Ari wurde als erstes Kind in der Geschichte der Bundesrepublik ohne seine Eltern in die Türkei abgeschoben. 15 Jahre danach will er zurück und kämpft mit seiner Geschichte
Frauen kritisieren, dass das neue Gesetz gegen häusliche Gewalt nicht weit genug geht. Täglich werden in der Türkei fünf Frauen von ihren Angehörigen ermordet.
Der französische Senat ist nicht zurückgewichen: Die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern ist künftig strafbar. Der türkische Premier Erdogan spricht von Rassismus.
Der Drahtzieher und Unterstützer des Mordes an dem armenischem Menschenrechtler und Journalisten Hrant Dink ist in Istanbul zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Der frühere Generalstabschef Ilker Basbug sitzt seit Donnerstag im Gefängnis. Seit Beginn des Ergenekon-Verfahrens sitzen mittlerweile 300 Beschuldigte in U-Haft.