Wendung im Vorzeigeprozess von Guantánamo wegen 9/11: Die Angeklagten haben ihr Schuldbekenntnis zurückgezogen, weil sie endlich hingerichtet werden wollen.
Ein Erschießungskommando vollstreckt die Todesstrafe gegen drei radikale Islamisten. Bei dem Anschlag auf der Touristeninsel Bali 2002 waren 202 Menschen getötet worden.
Iranische Jugendliche sollen künftig wegen schwerer Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Doch für Mord gilt auch weiterhin das Recht auf Vergeltung.
Der Däne Marco Evaristti will einen Hingerichteten an Fische verfüttern. Eine Aktion, die zeigt, wie minderbegabte Künstler auf sich aufmerksam machen können. Geht es eigentlich noch dämlicher?
Im Iran werden immer mehr junge Männer hingerichtet, die zur Tatzeit minderjährig waren. Dies verstößt gegen internationale Konventionen, die die Regierung in Teheran unterzeichnet hat. Das Europaparlament hat diese Praxis scharf kritisiert
Die Abschaffung von Steinigung und Handabhacken ist das Verdienst der Zivilgesellschaft. Statt den Atomkonflikt anzuheizen sollte diese vom Ausland mehr gestützt werden.
Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama geht lieber sichere ausgetrampelte Pfade als unsichere neue. Dabei stellt der Senator sich als intellektuell und massentauglich zugleich dar. Denn er will gewinnen
In Guantánamo hat der erste Prozess gegen mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 begonnen. Die Angeklagten, die in geheimer CIA-Haft gefoltert wurden, lehnen US-Verteidiger ab und proklamieren den Märtyrertod
Vor der Botschaft der USA demonstrieren rund 250 Menschen für die Freilassung des Journalisten Mumia Abu-Jamal. Auch das deutsche PEN-Zentrum beschäftigt sich mit dem Fall des vor 26 Jahren zum Tode verurteilten Mannes.
In der Aufarbeitung der 9/11-Anschläge eröffnen die USA nun Militärtribunale gegen Guantánamo-Gefangene. Dabei sollen unter Folter erpresste Geständnisse verwendet werden.