THEATERGEFANGENE Peter Atanassow ist Regisseur des Gefängnistheaters aufBruch im größten Männerknast Europas, in Tegel. Ein Gespräch über Gruppendynamik, Hierarchien der Straftaten und Defekte aus Armeezeiten
RUMMELPLATZ Peter Dörflers Dokumentarfilm „Achterbahn“ über Norbert Witte und dessen unheilvolle Faszination für den Freizeitpark Plänterwald erzählt eine wahre Geschichte, die wie ausgedacht wirkt
THEATER HINTER GITTERN Mit Heiner Müller und Bertolt Brecht macht der Regisseur Peter Atanassow Theater in der Justizvollzugsanstalt Tegel. Der historische Hannibal-Stoff wird auf das 20. Jahrhundert projiziert
Im Prozess um die Medikamentenaffäre in der JVA Moabit erhalten der Leiter der Arztgeschäftsstelle und sein Vorgänger Bewährungsstrafen. Doch das Urteil erfasst wohl nur einen Teil des Skandals.
Wegen angeblicher Unterstützung von Terroristen war Holm drei Wochen in Untersuchungshaft. Ein Gespräch über den Einbruch des Verdachts ins Leben, den Knastalltag und die Solidarität.
Der Verein Freiabonnement für Gefangene und die taz setzten am Dienstag die Reihe „Kriminalpolitische Gespräche“ fort. Fragestellung diesmal: Wer füllt die Gefängnisse?
Im September 2005 misshandelten vier Gefangene in Tegel einen Mithäftling. Gestern begann der Prozess vor dem Landgericht. Er offenbart auch unhaltbare Zustände in überfüllten Gefängnissen
Seine Haftverschonung nutzte ein 52-Jähriger, um reihenweise Ärzte zu prellen – sie sollten ihn als haftunfähig einstufen. Deswegen sitzt er jetzt wieder auf der Anklagebank
Lange war Gangsta-Rap vor allem Imagesache. Jetzt produzieren und veröffentlichen immer mehr Berliner Rapper aus dem Gefängnis heraus eigene Lieder – und haben Erfolg damit. Als PR-Aktion für die vermeintlichen Poeten des Knasts verschicken ihre Plattenfirmen schon mal Patronenhülsen
Senatsjustizverwaltung will einen Modellversuch auslaufen lassen, in dem drogenabhängige Inhaftierte in Gefängnissen anonym sterile Spritzen bekommen. Lediglich im Frauenknast Lichtenberg soll der Spritzenautomat weiter hängen bleiben