Weil dem Kindesmörder Magnus Gäfgen eine Entschädigung zugesprochen wurde, sind viele Menschen empört. Verständlich. Doch die Entscheidung ist keine Schande.
Warum er Kindsmörder Gäfgen vertritt? Er höre "immer wieder", dass Verdächtige beim Polizeiverhör gequält würden, erklärt Anwalt Michael Heuchemer im taz-Interview.
Der verurteilte Kindsmörder Magnus Gäfgen bekommt 3000 Euro als Entschädigung. Das mag moralisch fragwürdig sein, rechtlich aber ist es völlig korrekt.
Magnus Gäfgen bekommt 3000 Euro Schmerzensgeld. Der SPD-Politiker Wiefelspütz verteidigt das Urteil, aus der CDU und der Polizei hingegen kommt Kritik.
Die Bundesrepublik muss einem Strafgefangenen wegen unmenschlicher Behandlung 10.000 Euro zahlen. So urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
Das Frankfurter Oberlandesgericht verurteilt den 25-jährigen Rami M. zu einer Haft von vier Jahren und neun Monaten. Ein Deal macht das Blitzurteil möglich.
Rami M. ist der bekannteste Terrorverdächtige Deutschlands. Am ersten Prozesstag berichtet er gleich aus dem Inneren der al-Qaida. Das Urteil könnte rasch fallen.
David gegen Goliath: Die Deutsche Bahn verklagt eine kleine Mitfahrzentrale – und verliert. 2012 ist es aber eh vorbei mit dem Monopol der Deutschen Bahn.
Wie weit reicht die Demonstrationsfreiheit? Karlsruhe prüft die Klage einer Frau, die das Demo-Verbot auf dem Frankfurter Flughafen nicht hinnehmen will.
Sind Busfahrten, die nur bei ausreichender Nachfrage zustande kommen Linienverkehr oder nicht? Das entscheidet ein Gericht in Frankfurt. Die Bahn hat gegen ein solches Model geklagt.