Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge am Kreuzberger Fraenkelufer wächst die Unruhe unter den Berliner Juden. Sicherheitsvorkehrungen bleiben auf hohem Niveau. Staatschutz ermittelt
Auch das Berliner Kammergericht lässt die Rasterfahndung wieder zu. Die Gefahr von Terroranschlägen könne sich „jederzeit“ realisieren. Nach dieser Entscheidung ist die umstrittene Fahndungsmethode derzeit nur noch in Hessen gerichtlich untersagt
Bei Feier im SEZ verletzt Tränengasgranate 25 Menschen, 19 müssen ärztlich behandelt werden. Täter will aus Versehen falsche Zündung ausgelöst haben. Polizei ermittelt
Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Jüdischen Friedhof in Charlottenburg fordert die Jüdische Gemeinde einen besseren Schutz solcher Einrichtungen. Die Zahl antisemitischer Straftaten hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt
Nach dem Teilgeständnis von Rudolf Schindler im Berliner RZ-Prozess setzt das Kammergericht die Haftbefehle gegen ihn und Sabine Eckle außer Vollzug. Übrige Angeklagte werfen den Richtern „Handel mit der Gerechtigkeit“ vor
Informationspolitik der Innenverwaltung gegenüber der Jüdischen Gemeinde bleibt umstritten. Aufklärung verlangt. CDU fordert ein anderes Versammlungsrecht. Noch keine Hinweise, wer Anschlag auf jüdischen Laden begangen hat
Am Ende des La Belle-Prozesses ist für die Richter „erhebliche Mitverantwortung des libyschen Staats“ erwiesen. Hohe Haftstrafen und Vorwürfe wegen mangelnder Mithilfe der Bundesregierung
Zwei der Angeklagten im „La Belle“-Prozess entschuldigen sich bei den Opfern des Attentats, bei dem 1986 drei Menschen getötet und 200 verletzt wurden. Nach vierjährigen Verhandlungen wird das Urteil kommenden Dienstag erwartet