Heute beginnt in Berlin der Prozess gegen Johannes Weinrich. Im Auftrag von Geheimdiensten soll er als rechte Hand des Terroristen „Carlos“ Auftragsmorde durchgeführt haben: etwa für Rumänien 1981 in München und für Syrien 1982 in Paris
Er habe auch nach dem Anschlag auf ihn nicht daran gedacht aufzuhören, sagt Christian Stöbele, Bundestagsabgeordneter für Kreuzberg-Friedrichshain. Sein Wahlkampf sollte für die Grünen Vorbild sein, um künftig im Osten mehr Stimmen zu holen
Der Terror und die Folgen – die erste Etappe: Viele Artikel, die im vergangenen Jahr in der taz erschienen sind, haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Die taz hat deshalb das Dossier „Der 11. September und seine Folgen“ herausgegeben
Gleich nach den Attentaten in Amerika vor einem Jahr sagten kluge Köpfe voraus: Nun werde sich unser aller Leben völlig verändern – selbst hier weit weg, in Berlin. Die Prognose war für die meisten übertrieben. Für manche Berliner jedoch nicht
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat keine konkreten Hinweise auf neue Anschläge. Deshalb wird es heute auch keine zusätzlichen Runden der Sicherheitskräfte geben. Eine abstrakte Gefahr gebe es aber an jedem Tag
Eine Zelle internationaler Kulturaktivisten verübt seit drei Monaten ein popkulturelles Attentat auf die Zwillingstürme von Hellersdorf. Die Videobilder eines Dokumentarfilms belegen: In der Plattenbausiedlung herrscht Ausnahmezustand
Im Prozess um Brandanschlag auf türkischen Imbiss in Hellersdorf fordert Anklagebis zu dreieinhalb Jahre Haft. Verteidigung bestreitet Ausländerhass als Tatmotiv
Auch drei Jahre nach dem Blutbad am israelischen Generalkonsulat hat kein deutscher Richter die Todesschützen verhört. Ein diplomatischer Kleinkrieg verschleppt die juristische Aufarbeitung in Berlin
2.500 Berliner Schüler und Lehrer gedenken auf dem Gendarmenmarkt der Opfer des Erfurter Amoklaufs mit einer Schweigeminute. GEW-Chef Thöne warnt vor „voreiligen Schlüssen“