MOTIV Sozialneid soll Brandstifter André H. zu seinen Taten getrieben haben. Aber was ist das eigentlich? Die taz hat nachgefragt: Wissenschaftler meiden den Begriff, ein Anwalt sieht niedere Beweggründe
Aus Frust soll ein 28-jähriger Angeklagter im vergangenen Jahr 102 Autos in Brand gesteckt haben. Nun muss er sich dafür vor Gericht verantworten und gibt sich reumütig.
Während im Konzerthaus am Gendarmenmarkt ganz offiziell an die Opfer rechtsextremer Mörder erinnert wird, protestiert draußen eine Gruppe gegen Rassismus. An vielen Orten in der Stadt ist es um 12 Uhr still - oder auch nicht
JUSTIZ Ein 29-jähriger Zeitungsausträger hat in Prenzlauer Berg Kinderwagen in Brand gesteckt. Zum Prozessauftakt gesteht er die Taten. Sein Motiv sei aber nicht Wut auf neureiche Süddeutsche gewesen
Die Opposition kritisiert die millionenhafte Überprüfung von Handydaten durch die Polizei. Piraten fordern eine Aufklärungs-SMS für Betroffene. Innensenator hält Untersuchungsausschuss für überflüssig
FAHNDUNG Die Polizei hat offenbar tausende Handydaten von Berlinern abgefragt, um rund um die Rigaer Straße Autobrandstifter zu fassen. Piraten und Grüne reagieren empört
KREUZBERG Nach dem Großbrand im linken Wohnprojekt Georg-von-Rauch-Haus am ersten Weihnachtsfeiertag deutet vieles auf Brandstiftung hin. Im Internet kursiert der Verdacht, Rechtsextreme hätten das Feuer gelegt
Aus Protest über den Umgang deutscher Behörden mit der Nazi-Mordserie organisiert der Türkische Bund einen Autokorso gegen Rassismus. Fahrtziel: die NPD-Zentrale.
Türkeistämmige BerlinerInnen sind entsetzt über die Enthüllungen über die rechtsextremen Hintergründe des Serienmords an Einwanderern. Das Misstrauen gegenüber den Behörden wächst.