Die US-Sicherheitsberaterin muss nächsten Donnerstag vor den Untersuchungsausschuss zum 11. September. Eine frühere FBI-Übersetzerin und ein enthülltes Redemanuskript belasten Rice weiter. Regierung lässt Präsidialanweisung veröffentlichen
Der Kampf gegen den Terror bestimmt die Schlagzeilen – exzessive Polizeigewalt interessiert kaum noch. So opfert die Republik, was sie schützen will: den Rechtsstaat
Mit seinem Vorstoß für eine „Sicherungshaft“ gegen Terrorverdächtige verärgert der Bundesinnenminister die eigenen Parteifreunde. Wiefelspütz (SPD): „Paradigmenwechsel“ in Deutschland. Beck (Grüne): „Schutzhaft wird es nicht geben“
Gefährliche Ausländer sollen raus. Darin sind sich alle Fraktionen einig. Doch was geschieht mit Terrorverdächtigen, die nicht abgeschoben werden können? Um sie in „Sicherungshaft“ zu stecken, wie es Schily will, müsste das Gesetz geändert werden
Anders als viele Ministerkollegen hält Berlins Innensenator nichts von einer Ausweisung von bloß Verdächtigen. Er fordert Bleiberecht und Berufsförderung für Palästinenser. Denn Perspektivlosigkeit sei ein Nährboden für Terrorismus
Die Anschläge auf die Pendlerzüge vom 11. März wurden in einem Haus in der Nähe von Madrid vorbereitet. Die als Zeitzünder verwandten Handys führen die Ermittler zum Erfolg. Nach dem mutmaßlichen Anführer der Attentäter wird noch gefahndet
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Anschläge in Madrid auch in Deutschland geplant wurden, erklärt die Bundesanwaltschaft. Stoiber für verschärftes Ausländerrecht. Festnahmen in Marokko
Immer mehr Spuren zeigen nach Nordafrika. Erstmals werden wegen der Anschläge von Madrid auch Personen in Marokko festgenommen. Über 20 Verdächtige sind in Haft