In Erwartung der IRA-Erklärung durfte Sean Kelly die Haft verlassen. Sein Leben ist typisch für Belfaster Kids. Der Bombenleger versuchte sich zuletzt an Friedensarbeit in Nordirland
Ein Untersuchungsbericht beschuldigt britische Armee und nordirische Polizei der Zusammenarbeit mit protestantischen Todeskommandos. Fünf Jahre nach Abschluss des Karfreitagsabkommens liegt Nordirlands Friedensprozess auf Eis
Zum 30. Jahrestag des „Bloody Friday“ entschuldigt sich die IRA für das Leid, das sie während ihres Kampfes Zivilisten zufügte, und erkennt auch den Schmerz der Angehörigen von Kombattanten an. Die Reaktionen sind positiv bis ablehnend
Eine protestantische Terrororganisation in Nordirland hat die Eltern der katholischen Schulkinder in Nordbelfast zu „legitimen Angriffszielen“ erklärt. In Belfast eskaliert nach dem Tod eines protestantischen Jugendlichen jede Nacht die Gewalt
In Nordirland beschimpfte die RUC Rosemary Nelson als „IRA-Hure“. Jetzt darf dieselbe Einheit den Mord an der Anwältin „aufklären“. 1.200 AnwältInnen aus aller Welt verlangen eine unabhängige Ermittlung ■ Aus Portadown Ralf Sotscheck
■ Tausende wohnten gestern der Beisetzung der ermordeten Anwältin Rosemary Nelson bei - in einer Atmosphäre wachsender Gewalt und Unstimmigkeiten innerhalb der Unionisten
Protestantische Terrorgruppe bekennt sich zur Ermordung der prominenten Anwältin Rosemary Nelson. Katholiken verdächtigen auch Nordirlands Polizei. Die gibt nun die Ermittlungen nach England ab ■ Von Dominic Johnson
■ Die „Wahre IRA“ in Nordirland entschuldigt sich für den Anschlag vom Samstag, bei dem 28 Menschen ums Leben kamen. Ab sofort will die IRA-Splitterorganisation auf Gewalt verzichten