Ein Ex-Offizier, der angeblich einen Anschlag geplant haben soll, stirbt nach mehrstündiger polizeilicher Vernehmung infolge schwerer Misshandlungen. Offizielle Todesursache: Herzversagen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft
Der Konflikt in Tschetschenien wird nur gelöst, wenn alle gesellschaftlichen und politischen Interessengruppen Vertretung in einem frei gewählten Parlament finden
Die freiwilligen, ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hammer Forums waren die ersten, die nach dem blutigen Ende des Geiseldramas in Beslan medizinische Hilfe nach Ossetien schickten. Seit 1996 ist die Organisation im Kaukasus aktiv
In Russland ist ein Videofilm der Geiselnahme von Beslan veröffentlicht worden. Die Bilder bieten keine neuen Informationen. Aber dass es sie überhaupt gibt, straft die Informationspolitik der russischen Behörden während des Geiseldramas Lügen
In Moskau demonstrieren über 100.000 gegen den Terror. Organisator sind Regierung sowie staatliche Gewerkschaften. Präsident Putin lehnt öffentliche Untersuchung der Geiseltragödie ab
Trotz Versagens der Sicherheitskräfte beim Geiseldrama in Nordossetien bleiben personalpolitische Konsequenzen bislang aus. Behördenangaben sind widersprüchlich. Chefredakteur der „Iswestija“ wegen kritischer Berichte über Tschetschenien gefeuert
Die Geiselnahme in Nordossetien zeigt die Bereitschaft zu einer Gewalt ohne Grenzen und einen neuen Grad an Vernetzung der Terroristen. Ein Friedensprozess ist nicht in Sicht
Die Bilder vom Terrorüberfall am Einschulungstag im nordossetischen Beslan haben uns Angst gemacht – und unsere Vorurteile über den versagenden russischen Staat einmal mehr bestätigt
In nordossetischen Beslan werden immer noch 260 der mehr als tausend Geiseln vermisst. Offiziell sollen bei dem Sturm auf die besetzte Schule 335 Menschen gestorben sein, die Zahl liegt vermutlich wesentlich höher. Drei Festgenommene „geständig“