Fußtritte, Schläge, Demütigungen, Vergewaltigungen: Misshandlungen waren in kirchlichen Kinderheimen in den 50er und 60er Jahren üblich. Das zeigt eine Studie, mit der die hannoversche Landeskirche ihre Vergangenheit bereinigen will
Für Niedersachsens Links-Fraktionschef Manfred Sohn haben die Mönche in Tibet den ersten Stein geworfen. Er lobte die DDR, den Fernsehpropagandisten Karl-Eduard von Schnitzler hielt er für unendlich wertvoll
Niedersachsens Landtagspräsident rühmt sich öffentlich, in China ungewöhnlich offen mit Studenten diskutiert zu haben. Intern räumt er dagegen ein, dass es sich dabei „um eine Inszenierung gehandelt habe“
Eine Lüneburger Delegation reist heute nach China, um Wirtschaftskontakte zu knüpfen. Amnesty International erinnert an die Menschenrechtslage. Die hat Hamburg 30 Jahre lang ausgeblendet
Die Landesregierung in Hannover macht den Weg für die deutsche Ratifizierung der Anti-Folter-Konvention der UN frei. Davor hatte sie das Zeichen gegen Quälerei für zu bürokratisch gehalten
Die zum Christentum konvertierte Iranerin Zahra Kameli wird vorläufig bleiben dürfen. Heute tagt der niedersächsische Härtefallausschuss, doch die Fraktionschefs haben sich schon im Vorfeld geeinigt. Im Iran droht ihr Verfolgung
Ein Lufthansa-Pilot bewahrte die 24-jährige Zahra Kameli vor der Abschiebung in den Iran. Jetzt verhandeln Innenminister Schily und sein niedersächsischer Amtskollege Schünemann darüber, wer die Verantwortung für ihr weiteres Schicksal trägt
■ Ein Asylbewerber, der in die Türkei abgeschoben wurde, durfte mit Hilfe des Auswärtigen Amtes und des Bundesinnenministeriums wieder einreisen. Der 32jährige war gefoltert worden