■ Auch der zweite Berlinale-Preisträger und 95 weitere Verhaftete sind wieder auf freiem Fuß. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg eröffnet Verfahren gegen Ankara
■ 27jähriger Kurde wird in der Türkei gefoltert, nachdem er sich in der Bundesrepublik für die extremistische PKK engagiert hat. Gericht verfügte Abschiebung, weil es keine Gefahr sah
Streit um den neuen Lagebericht des Auswärtigen Amtes über die Kurdenverfolgung in der Türkei. Bericht enthält angeblich „nicht notwendigerweise eine neue Tendenz“, die Kurdenabschiebungen verhindere ■ Von Cornelia Fuchs
■ Der Tod eines 15jährigen bei einer Demonstration 1991 ging nicht, wie die türkische Regierung behauptete, auf das Konto der kurdischen PKK. Soldaten schossen damals scharf in die Menge
Türkische Studentinnen demonstrieren für ihr Recht, ein Kopftuch tragen zu dürfen – und werden dafür vom Studium ausgeschlossen. Westliche Menschenrechtsorganisationen tun nichts, um das zu ändern ■ Von Dilek Zaptçioglu
Das Auswärtige Amt will die Abschiebepraxis in die Türkei nicht ändern. Dabei hat die Bundesregierung einem Kurden die Rückkehr nach Deutschland erlaubt, weil er nach der Abschiebung gefoltert wurde ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Ein Asylbewerber, der in die Türkei abgeschoben wurde, durfte mit Hilfe des Auswärtigen Amtes und des Bundesinnenministeriums wieder einreisen. Der 32jährige war gefoltert worden
■ Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof bestätigt die Rechtmäßigkeit der Verurteilung des kurdischen Exbürgermeisters in der Türkei. Nur einige Verfahrensfehler habe es gegeben