Hongkongs Demokratie-Ikone Joshua Wong hat bei einem Deutschlandbesuch um Hilfe gebeten. Der Bürgerrechtler zieht Parallelen zu Berlin im Kalten Krieg.
KUNST Ai Weiweis große Einzelausstellung in Berlin wird wohl ohne ihn am 3. April eröffnet. Er darf China nicht verlassen. Über die Gründe für sein Reiseverbot würde er gern den chinesischen Staatschef Xi Jinping, der zurzeit in Deutschland ist, befragen
Ai Weiwei ist nach einem Jahr Hausarrest wieder frei. Seinen Reisepass hat er noch nicht zurück. Stattdessen erheben die chinesischen Behörden neue Vorwürfe gegen ihn.
Andersdenkende werden von der chinesischen Führung jetzt stärker verfolgt. Dahinter steckt die Angst der Kommunistischen Partei vor einer Freiheitsbewegung.
Nach fast drei Monaten ist der chinesische Aktionskünstler Ai Weiwei zwar wieder in Freiheit. Peking darf er aber in den kommenden 12 Monaten nicht verlassen.
Weltweit sitzen Menschen in Haft, nur weil sie andere politische oder gesellschaftliche Vorstellungen haben als ihre Regierung. Einigen droht sogar der Tod.
Er hätte gern Nobelpreisträgerin Herta Müller getroffen, durfte aber nicht ausreisen. Liao Yiwu über das Schreiben in der Diktatur, Polizeikontrollen und das Stasi-Drama "Das Leben der Anderen".
Sind die nationalen Interessen berührt, kennt China keine Kompromissbereitschaft, sagt Expertin Gudrun Wacker. Bei Tibet und Xinjiang fahre die Führung eine Doppelstrategie.
Nach zweifelhaften Verfahren werden die ersten neun Hinrichtungen im Zusammenhang mit den Unruhen in Xinjiang vollstreckt. Wie viele Personen noch in Haft sind, ist unklar.
Der chinesische Anwalt Zheng Enchong kann sich die Olympischen Spiele nur vor dem Fernseher in seiner Shanghaier Wohnung anschauen – weil er gegen die Korruption kämpft, steht er unter Hausarrest
Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier