Wird in Hamburg besonders viel Altes abgerissen? Schon, sagt Kristina Sassenscheidt vom dortigen Denkmalverein – und das sei auch ein ökologisches Problem.
In Seoul erinnern Statuen in Bussen an Prostituierte im Zweiten Weltkrieg. 200.000 Koreanerinnen sollen in Japans Armeebordellen versklavt worden sein.
Ein goldener Riss im Boden soll an die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz erinnern, entschied eine Jury. Auch Hinterbliebene bevorzugten den Entwurf.
Erinnern Im vierten Teil der taz-Serie über Denk- und Mahnmäler spricht der Kunsthistoriker Arie Hartog über zwei Mahnmale, die bislang noch nicht entstanden sind: das Mal für die Beteiligung von Kühne & Nagel an der „Arisierung“ und das Mal für Laya-Alama Condé
Die Stadt widmet die Gedenkstätte des NS-Fliegermajors Walter Nowotny in ein Antikriegs-Mahnmal um. Die Linken hatten einen kompletten Abriss gefordert.
Günter Litfin wurde im August 1961 auf der Flucht erschossen. Sein Bruder machte einen Wachturm zum Gedenkort. Jetzt bekommt ihn die Stiftung Berliner Mauer.
Erinnerung Sie stehen rum, aber es wird nicht viel mit ihnen gemacht. Im ersten Teil der taz-Serie über Bremer Kriegs- und Denkmäler spricht Arie Hartog, Kunsthistoriker und Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses, über Ernst Gorsemanns Kriegerehrenmal auf der Altmannshöhe
Mancher meint, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme sei kein Ort für Menschen mit Behinderungen. Ein Sozialpädagoge fährt trotzdem mit seinen Gruppen dorthin.